16. Dezember 2014

Kampagne kommt in Fahrt – Nur noch ein Kriterium muss erfüllt werden

Schwalbach bald Fairtrade-Stadt

Schwalbach möchte eine von mehr als 300 Fairtrade-Städte in Deutschland werden und so einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen überall auf der Welt von ihrer Arbeit würdevoll leben können. Etwas mehr als ein halbes Jahr nach dem Start der Kampagne ist das Ziel fast erreicht. 

Denn mit der Bereitschaft des Wirts vom „Restaurant & Pizzeria Tennisclub“, Ömer Alci, wurde einer von zwei nötigen gastronomischen Betrieben gefunden, die willens sind, an der Kampagne mitzuwirken, das heißt, wenigstens zwei Produkte aus fairem Handel auf die Speisekarte zu setzen. Ömer Alci: „Wir haben schon öfter Spendenessen angeboten, dann geht eine Woche lang von jedem Essen ein Euro an einen guten Zweck. Wir beteiligen uns deshalb auch gerne an der Schwalbacher Kampagne zur Fairtrade-Stadt.“

Es war Monika Schwarz, Mitglied des Tennisclubs und Vorsitzende des städtischen Seniorenbeirates, die den Anstoß gab: „Die Stadt suchte ein Lokal, das mitmacht. Deshalb habe ich den Wirt angesprochen.“ Auch an anderer Stelle geht es voran: Mit der Georg-Kerschensteiner-Schule hat eine weitere Schule mitgeteilt, dass das Kollegium jetzt nur noch fair gehandelten Kaffee trinkt.

Über die Gesamtentwicklung freut sich auch Bürgermeisterin Christiane Augsburger: „Dank des Engagements von immer mehr Menschen gewinnt der Gedanke des fairen Handels in Schwalbach immer mehr Unterstützung.“

Die jüngste Aktivität der Steuerungsgruppe, die das Projekt vorantreibt, war eine Verkostung von Fairtrade-Produkten beim Schwalbacher Weihnachtsmarkt. Die meisten Stimmen erhielten dabei die getrockneten Mangos. red

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