In den vergangenen Tagen sind zwar erstmals seit vielen Wochen wieder kräftigere Regenfälle über Schwalbach niedergegangen, doch insgesamt ist es in diesem Jahr auch in Schwalbach zu trocken.
Schon seit Mitte Februar hat es viel zu wenig geregnet, seit Juni kam noch die Sommerhitze hinzu. Zwei Mitarbeiter des Bauhofs waren in den vergangenen Wochen daher jeden Werktag unterwegs, um zum Beispiel junge Bäume oder die Beete am Marktplatz zu gießen. Um Wasser zu sparen werden die Rasenflächen der Stadt nicht gewässert. Bei monatelanger Trockenheit werden auch die Gartenbesitzer gebeten, ihren Rasen nicht zu sprengen.
Der Main-Taunus-Kreis weist darauf hin, dass trotz der sommerlichen Hitze kein Wasser aus Bächen wie dem Sauerborns- oder dem Waldbach gepumpt werden sollte. Weil das Wasser bereits niedrig steht, können nach Angaben von Landrat Michael Cyriax (CDU) schon wenige Wasserentnahmen das ökologische Gleichgewicht erheblich stören. Daher sollten die Anlieger „das Wasser im Bach lassen“. Mit dem Aufruf hofft Cyriax nach eigenem Bekunden ein förmliches Verbot von Wasserentnahmen zu vermeiden. red