25. September 2015

30 Jahre lang im Stadtparlament vertreten

UL tritt nicht mehr an

Die Unabhängige Liste Schwalbach (UL) tritt zur Kommunalwahl 2016 nicht mehr.

Das hat UL-Vorsitzender Klaus Stukenborg heute Abend bekannt gegeben. „Nach 30 Jahren politischer Arbeit ist am Ende der Legislaturperiode Schluss“, schreibt er in einer Pressemitteilung. Vielleicht sei es gerade die sprichwörtliche Weisheit der Eulen, die bei der UL die Erkenntnis reifen ließ, dass eine effiziente und kontinuierliche Arbeit nur dann möglich ist, wenn junge Leute nachrücken und dem Ganzen neuen Schwung geben. Aber genau daran mangele es.
Die UL ist laut Klaus Stukenborg in ihren 30 aktiven Jahren immer für sozial Schwächere und Minderheiten eingetreten und hat dadurch das soziale Klima in unserer Stadt entscheidend bis heute geprägt. „Da eine politische Gruppierung aber nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie nicht nur vom Wähler, sondern auch von vielen Mitgliedern unterstützt wird, sieht die UL keine Möglichkeit, ihre Tätigkeit weiter fortzusetzen“, heißt es weiter.
Im Rückblick ist die UL froh, in vielen Bereichen – und nicht nur mit einer Bus-Haltestelle und dem S-Bahnhof-Nord – dank ihrer Ideen und Vorschläge Schwalbach lebens- und liebenswerter gestaltet zu haben. Klaus Stukenborg: „Die `Eulen´ werden also zur nächsten Kommunalwahl nicht mehr antreten. Wir danken unseren bisherigen Unterstützerinnen und Unterstützern und wünschen Schwalbach für die Zukunft alles Gute.“ Im aktuellen Stadtparlament ist die UL mit zwei Sitzen vertreten und wird von Corla Bauer und Enrico Straka vertreten.
Ob sich die Wählervereinigung endgültig auflöst, wird nach Angaben von Enrico Straka nach der Kommunalwahl entschieden. red

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