30. Mai 2016

Verschönerungsverein stellt der Stadt eine weitere Skulptur zur Verfügung

Traumhafter Frauenkopf

Künstlerin Wanda Pratschke mit ihrer Skulptur „Traum“, die seit Montag am Hans-Bernhard-Reichow-Weg steht. Foto: Schlosser

Eine neue Bronzeskulptur steht seit heute in der Limesstadt. Am Hans-Bernhard-Reichow-Weg hat Wanda Pratschkes „Traum“ seinen Platz gefunden. Am Freitag wird das Kunstwerk mit einem kleinen Fest offiziell an die Stadt Schwalbach übergeben.

Der Verschönerungsverein möchte die Wohnstadt Limes stärker in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten rücken. „Die Limesstadt ist etwas Einmaliges, das Schwalbach hat“, sagte Vorsitzender Dieter Kunze bei der Vorstellung der Skulptur heute Vormittag. Daher hat der Verschönerungsverein den bronzenen Kopf für 14.000 Euro gekauft und will ihn der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen – ähnlich wie die „Die große Frau“ an der alten Schule.
Offiziell übergeben wird das Kunstwerk am Freitag, 3. Juni, um 17 Uhr bei Musik und Apfelwein an seinem neuen Standort zwischen dem neuen Container-Kindergarten und der Kita St. Martin. Dieter Kunze: „Jeder ist zu der kleinen Feier eingeladen.“ Mit dabei sein wird auch Künstlerin Wanda Pratschke, die ihr Werk in einem Künstlergespräch erläutern wird.
Die 1939 in Berlin geborene Künstlerin hat selbst einen engen Bezug zu Schwalbach. Einerseits wohnte sie von 1966 bis 1986 in der Stadt und andererseits studierte sie viele Jahre Bildhauerei bei dem bekannten Schwalbacher Künstler Willi Schmid.
Ihre Skulptur „Traum“ zeigt einen Frauenkopf, der lächelnd in der Landschaft ruht. „Er ist eins mit der Natur, wie mit den Rosenblüten im Haar. Unter den Augenlidern, Träume. Er besitzt eine Daseinsform, die Flügel hat, uns hinweg trägt, fern von Schmerz und Kälte, Herz einwärts“, beschreibt der Kunsthistoriker Dr. Friedhelm Häring die Figur.

Kinderkunst

Neben der neuen Skulptur startet der Verschönerungsverein zusammen mit der Galerie Elzenheimer im Juni auch ein Kinderkunstprojekt. In Kooperation mit der Künstlerin Daniela Orben startet am Samstag, 18. Juni, der „ARTE Natura-Kunstpfad am Sauerbornbach“ mit „Gespinsten“ von Daniela Orben und Fantasie-Objekten von Schülern der Albert-Einstein-Schule. Beginn der Ausstellung ist um 10 Uhr mit ausgewählten Werken von Daniela Orben im Skulpturengarten der Galerie Elzenheimer im Wiesenweg 12.
Die Ausstellung und der Kunstpfad werden sich temporär verändern. Sie werden fortgeführt und ergänzt mit Kunstwerken der Kinder. Die Objekte werden am Weg entlang des Sauerbornbachs und im Eichendorff–Park ausgestellt. Die Vernissage der gemeinsamen Ausstellung am Eichendorff-Weiher findet am Donnerstag, 14. Juli, um 14 Uhr in Anwesenheit der Künstler statt.
Die Finissage der Ausstellung wird während des Eichendorff-Weiherfests am Samstag, 13. August, um 14 Uhr, mit Preisverleihung dreier Kunstwerke stattfinden. Die Ausstellung ist öffentlich permanent zu besichtigen.
Die Öffnungszeiten des Skulpturengartens der Galerie sind donnerstags, freitags und samstags von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 15.30 bis 18.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. MS/red

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