19. Juli 2016

Vier bekannte Schwalbacher verstorben

Vielfach engagiert

Gleich vier bekannte Schwalbacher sind seit Anfang Juli verstorben, darunter zwei ehemalige CDU-Stadtverordnete und der langjährige Vorsitzende des Verschönerungsvereins.

Im gesegneten Alter von fast 93 Jahren starb am Montag vergangener Woche Georg Henninger. Der einstige Schwalbacher Landwirt

hat praktisch sein gesamtes Leben in der Kirchgasse verbracht und zählte zu den angesehensten Alt-Schwalbachern, dessen Wort auch im hohen Alter noch etwas galt. Gemeinsam mit seiner Frau „Kätta“ – mit der er 68 Jahre lang verheiratet war – repräsentierte Georg Henninger gleichsam das alte Schwalbach, auch wenn sein Blick stets über den Rand des Dorfes hinausgegangen ist.

Im Alter von 91 Jahren ist am 9. Juli in Neufahrn bei München Albrecht von Kienlin verstorben. Neun Jahre Lang – von 1997 bis 2006 – stand er an der Spitze des Verschönerungsvereins und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte angestoßen und vollendet, die heute noch sichtbar sind. Dazu zählen die Renovierung der alten Kapelle, die Erhaltung historischer Grabsteine am alten Friedhof, das Steinkreuz am Waldfriedhof und die Bronzetafeln an verschiedenen alten Schwalbacher Gebäuden.

Mit Otfried Kopp starb am 7. Juli einer der erfahrensten Schwalbacher Kommunalpolitiker. Von 1968 bis 2006 gehörte er mit Unterbrechungen der Stadtverordnetenversammlung an, die meiste Zeit für die CDU. Vor allem in Baufragen und zu den Heizkosten fiel er dabei durch sachlich fundierte und kritische Beiträge auf, die Einfluss auf viele Entscheidungen hatten und die Stadt vor einigen Fehlern bewahrt haben. Otfried Kopp wurde 82 Jahre alt.

Ebenfalls Mitglieder CDU-Fraktion war Gerhard Feege, der am 2. Juli kurz vor Vollendung seines 84. Lebensjahr verstorben ist. Er saß vom 1968 bis 1972 im Schwalbacher Parlament und von 1999 bis 2001 im Kreistag. Neben seiner kommunalpolitischen Tätigkeit war er vor allem durch seine Steuerberatungskanzlei am Marktplatz bekannt. MS

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