12. Juli 2017

Schwalbacher Spitzen

Homo-Ehe – na und?

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Wie viele Homosexuelle gibt es eigentlich in Schwalbach? Stimmen die gängigen demografischen Schätzungen, müssten es so um die 150 sein. Kein Wunder also, dass kaum jemand einen Schwulen oder eine Lesbe in seiner Nachbarschaft kennt. Es gibt einfach kaum welche. Umso erstaunlicher ist das Theater, das zuletzt um die „Ehe für alle“ im Bundestag gemacht wurde. So wie da gefeilscht, debattiert und am Ende mit regenbogenfarbenen Torten gefeiert wurde, hätte man meinen können, die Hälfte der Bevölkerung sei betroffen.
Dabei ist die Sache doch ganz einfach: Wenn ein Paar zusammenleben, füreinander einstehen und vielleicht sogar Kinder großziehen will, dann soll es doch heiraten können. Da ist es doch völlig egal, ob Mann und Frau, Mann und Mann oder Frau und Frau vor dem Standesbeamten stehen. Im Grunde hat es den Staat gar nicht zu interessieren.
Um die Zukunft der Familie oder der christlichen Werte muss sich wegen der jetzt beschlossenen „Ehe für alle“ trotzdem niemand Gedanken machen. Denn 99 Prozent aller Ehen werden auch in Zukunft zwischen Männern und Frauen geschlossen werden – ganz ohne dass dazu ein Beschluss des Bundestags notwendig gewesen wäre.

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