28. Juli 2017

Hecken, Sträucher und Bäume müssen zurückgeschnitten werden

Eigentümer in der Pflicht

Sommerliche Temperaturen und Regen bringen das Grün in der Stadt zum Wachsen. Gartenbesitzer und auch der städtische Bauhof haben alle Hände voll zu tun, Sträucher, Hecken und Bäume „in Form“ zu halten. Doch immer wieder kommt es vor, dass Schwalbacher sich beim Ordnungsamt darüber beschweren, wenn die Nachbarn es versäumen, ihre Sträucher und Hecken an Gehwegen und Straßen zurückzuschneiden.

Gehwege sind dann mit Kinderwagen oder Rollator kaum mehr zu passieren, Verkehrszeichen nicht mehr zu erkennen und die Straßenlaterne leuchtet auch nur noch sehr eingeschränkt. Der Magistrat der Stadt möchte deshalb generell daran erinnern, dass es aus Gründen der Verkehrssicherheit der öffentlichen Flächen zu den Pflichten von Grundstückeigentümern gehört Hecken, Sträuchern und Bäumen zurückzuschneiden.
Dies regelt Paragraph 27 Absatz 5 des hessischen Straßengesetzes. Dort heißt es: „Die Eigentümer und Besitzer von Grundstücken innerhalb der geschlossenen Ortslage sind verpflichtet, den von ihrem Grundstück auf öffentliche Straßen ragenden Bewuchs zu beseitigen. Kommen die Eigentümer oder Besitzer dieser Verpflichtung nicht nach, so kann die Behörde nach Aufforderung und Fristsetzung auf Kosten der Eigentümer oder Besitzer die Beseitigung des überhängenden oder herausragenden Bewuchses veranlassen.“
Der Rückschnitt über Fahrbahnen ist dabei auf eine lichte Höhe von 4,50 Metern auszuführen, über Gehwegen auf eine lichte Höhe von 2,50 Metern. Beides muss über die gesamte Breite des Grundstücks gewährleistet sein.
Das Ordnungsamt appelliert an alle Grundstücksbesitzer, dieser Regelung zu folgen. Kommen Gartenbesitzer dieser Pflicht nicht nach, so mahnt das Ordnungsamt der Stadtverwaltung dies erst an und setzt dann eine Frist zur Erledigung. „Die meisten Eigentümer, die wir auf den Rückschnitt ansprechen, sehen die Notwendigkeit sofort ein und handeln schnell entsprechend“, berichtet Klaus Breitenbach, einer der fünf Ordnungspolizisten der Stadt. red

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