19. Oktober 2017

Auch Schwalbacher nahmen an der Gemeindefahrt des pastoralen Raums teil

Unterwegs in Griechenland

Auch Schwalbacher waren bei der der Gemeindefahrt des pastoralen Raumes Schwalbach-Eschborn nach Griechenland mit dabei. Foto: privat

Vom 4. bis 13. Oktober waren insgesamt 32 Schwalbacher, Niederhöchstädter, Eschborner sowie einige weitere Gäste auf der Gemeindefahrt des pastoralen Raumes Schwalbach-Eschborn in Griechenland unterwegs.

Zunächst ging es mit der Lufthansa nach Athen und weiter in Richtung Nordwesten zum byzantinischen Kloster Hosios Loukas aus dem elften Jahrhundert am Fuß des Parnass-Gebirges und dann zum Gästehaus eines Weingutes in Polidrosos. Die nächsten Tagesfahrten führten durch den Parnass nach Delphi und weiter über die imposante Rio-Andirrio-Brücke auf die Peloponnes nach Olympia. Weiter ging es durch die liebliche Landschaft Arkadiens zu dem sich an die Felsen der Lousios-Schlucht schmiegenden Kloster Emialon, wo die Gruppe von den Mönchen besonders herzlich aufgenommen wurde. Auch die Küstenstadt Kalamata und die Städte Mystras und Sparta standen auf dem Programm. Nach einer Rundfahrt über die karge Halbinsel Mani erreichte die Reisegruppe Nafplio, die provisorische Hauptstadt Griechenlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Nach der Besichtigung der vorklassischen Bergfestung Mykene besuchte die Gruppe bei einer herrlichen ganztägigen Schifffahrt die Inseln Hydra und Spetses im saronischen Golf. Weiterhin stand die Besichtigung des imposanten Theaters von Epidaurus, des alten Korinth und des Isthmus von Korinth auf dem Programm, bevor Athen erreicht wurde.
In der griechischen Hauptstadt gab es eine Stadtrundfahrt. Ebenso wurden das Akropolis-Museum und die Akropolis selbst besucht. Am Tag der Rückreise wurde das archäologische Nationalmuseum besichtigt.
Am Vorabend der Rückreise erlebte die Reisegruppe mit dem Sonnenuntergang am Kap Sounion, der Besichtigung des Poseidon-Tempels und dem gemeinsamen ausgiebigen Fischessen mit Musik noch weitere Höhepunkte. Neben dem Besuch der erwähnten byzantinischen Klöster gab es mit einem Gottesdienst in Mystras, der byzantinischen Ruinenstadt und dem Ort herrlicher Kirchen aus dem 13. Jahrhundert, und dem Besuch der Aufenthaltsstätten von Paulus in Korinth und in Athen mit entsprechenden Lesungen besondere besinnliche Momente.
Auf der Reise lernten die Teilnehmer die eindrucksvollen architektonischen und kulturellen Leistungen der alten Griechen, die von den Anfängen der mykenischen Kultur um 2000 vor Christus bis zur byzantinischen Zeit im 15. Jahrhundert nach Christus reichten, kennen. der Gruppe durch eine kundige griechische Reiseleiterin nahegebracht wurden.
Von der schwierigen ökonomischen und sozialen Lage Griechenlands bekamen die Reisenden im Lande selbst nicht allzu viel zu sehen. Allerdings standen viele Gewerbe- und Fabrikgebäude leer. In den Vororten von Athen waren verlassenene, verfallenene und halbfertige Häuser zu beobachten.
Die Reise leiteten Dr. Reimund Mink aus Niederhöchstadt und Dr. Wolfgang Küper aus Schwalbach. Alle Teilnehmer waren mit Ablauf und den vielfältigen Eindrücken dieser Reise hoch zufrieden. red

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