19. Januar 2018

Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus

„Geigen der Hoffnung“

Unter dem Titel „Geigen der Hoffnung“ wird am Samstag, 27. Januar, um 18 Uhr in der Evangelischen Limesgemeinde eine szenisch, musikalische Inszenierung zu sehen sein, die anlässlich des Gedenktages der Opfer des Nationalsozialismus von Schülern der Albert-Einstein-Schule erarbeitet worden ist.
Die Schüler des Kurses „Darstellendes Spiel“ der Einführungsphase zeigen unter der Leitung von Dr. Beate Hämel und mit musikalischer Begleitung von Michael Gengenbach eine Collage szenischer Umsetzungen zum Projekt des Geigenbauers Amnon Weinstein. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
„Geigen der Hoffnung“ nennt der israelische Geigenbauer Amnon Weinstein Instrumente seiner Sammlung in Tel Aviv, die den Holocaust überlebt haben. Indem er sie restauriert und wieder zum Klingen bringt, möchte er die Erinnerung an jene Menschen aufrechterhalten, die die Geigen einst besessen und darauf gespielt haben. Gleichzeitig recherchiert er die Geschichten der Vorbesitzer – Geschichten von Erniedrigung und Tod, aber auch von Mut, Hoffnung und der Kraft der Musik.
Seit 2001 lädt der Schwalbacher Arbeitskreis „Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“ am 27. Januar – dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz – zu Veranstaltungen ein. Grundlegendes Ziel des Arbeitskreises ist es, die Erinnerung an Demokratieverlust, Schrecknisse des zweiten Weltkrieges, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden und anderer Minderheiten älteren und vor allem jüngeren Menschen zu vermitteln, um somit die Wachsamkeit gegenüber neueren Entwicklungen in unserer Gesellschaft zu stärken. red

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