25. April 2018

Katholische Pfarrgemeinden Schwalbach und Eschborn ließen Gemeindefahrt Revue passieren

Ein eindrucksvoller Rückblick

Mit zahlreichen Bildern blickten Wolfgang Küper und Reimund Mink mit über 30 Teilnehmer auf die gemeinsame Gemeindefahrt nach Griechenland im vergangenen Jahr zurück. Foto: Küper

Im Rahmen der Erwachsenenbildung der katholischen Pfarrgemeinden Schwalbach und Eschborn fand am vergangenen Donnerstag im Gemeindesaal St. Pankratius ein Rückblick auf die Gemeindefahrt des vergangenen Jahres nach Griechenland statt.

Unter dem Thema „Herrliche Landschaften und alte Kulturen in Griechenland“ hatten sich die beiden Organisatoren der Fahrt die Gestaltung des Abends aufgeteilt. Zunächst ging Wolfgang Küper den Ursprüngen der heutigen „christlich-abendländischen Kultur“ in Griechenland nach und zeigte an ausgewählten Beispielen, was kulturell und politisch den frühen Griechen zu verdanken ist. Ausgehend von der Beschreibung der Olympischen Götter, als einer wichtigen Grundlagen der hellenischen Identität und den beiden ersten großen europäischen Zivilisationen der Minoer auf Kreta und Mykener auf der Peleponnes ging es über Delphi, Olympia und Epidauros nach Athen mit seinen Leistungen in der Begründung der Demokratie, der Architektur, Kunst und Wissenschaft.
Nach der Erwähnung von Paulus in Korinth als der Geburtsstunde des Christentums in Europa gab es noch Hinweise auf die byzantinische Klosterkunst und die Residenz der Byzantiner in MIstras sowie die Schlacht von Lepanto von 1571, in der die Osmanen endgültig auf das östliche Mittelmeer zurückgedrängt wurden. Nicht unerwähnt blieb schließlich, dass die Bewahrung des antiken griechischen Erbes weitgehend Arabern zu verdanken sei, zunächst den Kalifen von Bagdad mit ihrer großen Übersetzungsschule und dann der Verbreitung des antiken Gedankengutes über Spanien, sowie der Renaissance und dem Klassizismus im 18. Jahrhundert.
Anschließend führte Reimund Mink eine überaus reichhaltige Bilderschau der besuchten Landschaften mit einigen Bildern auch von ihm wichtig erscheinenden Landschaften und Orten, die nicht besucht wurden, vor. Dabei ging es von Attika mit den anschließenden Schwerpunkten Delphi und Olympia, die Peleponnes und ihre benachbarte Inselwelt zurück nach Athen mit eindrucksvollen Stadtimpressionen zum Abschluss am Kap Sounion. Von einigen der Anwesenden wurde besonders geschätzt, dass es dem Vortragenden immer wieder gelang, auch mit kleinen Dingen, wie Blumen und anderen Pflanzen, seinen Vortrag aufzulockern.
Die etwa über 30 Anwesenden, überwiegend aus dem Kreise der an der Fahrt Beteiligten, zeigten sich sehr zufrieden mit den Ausführungen der beiden Referenten und fanden auch die Aufteilung der angekündigten Thematik sehr gelungen. red

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