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Main-Taunus-Kreis schickt kurzfristig bis zu 169 Asylbewerber

Wohin mit den Flüchtlingen?

Das ist ein Schock für Schwalbach: Die Stadt muss im Februar bis zu 169 Asylbewerber aufnehmen. Doch im Moment weiß noch niemand, wo sie untergebracht werden sollen.

Ende vergangener Woche hat der Kreis Bürgermeisterin Christiane Augsburger mitgeteilt, dass am 8. und am 15. Februar Flüchtlinge direkt nach Schwalbach zugewiesen werden. Bisher hat sich immer der Main-Taunus-Kreis selbst um die Unterbringung gekümmert. Jetzt schickt Sozialdezernent Johannes Baron (FDP) die Asylbewerber direkt nach Schwalbach Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen

Es geht um Menschen

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Langsam wird es unerträglich wie der Kreis und auch die Stadt mit dem Thema Flüchtlinge umgehen. Den ständigen Beteuerungen einer „Willkommenskultur“ steht ein chaotisches Management gegenüber, das viele Bürger nur noch mit dem Kopf schütteln lässt.
Da werden Flüchtlinge in überhitzte Zelte oder versiffte Drecklöcher gepfercht oder teure Sammelunterkünfte in den Regionalen Grünzug gebaut. Gleichzeitig bleiben vorhandene Mittel für den Kauf von Häusern und Wohnungen liegen und riesige Bürogebäude stehen leer. Es wird geredet, Weiterlesen

20 Asylbewerber müssen in Schwalbach in Zelten wohnen

Flüchtlingselend

Ein Hauch von Dritter Welt auf dem Naturbad-Parkplatz. Foto: Schlosser

Ein Hauch von Dritter Welt hat auf dem Schwimmbadparkplatz Einzug gehalten und ganz Schwalbach schüttelt mit dem Kopf.

Am Montag bezogen die ersten 20 Flüchtlinge ihre Zeltquartiere in Schwalbach und entgegen den Ankündigungen sind auch Familien mit Kindern dabei. Sie müssen jetzt bei brütender Hitze in den Zelten ausharren, weil es Kreis und Stadt nicht schaffen, menschenwürdige Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. Viele halten das für eine Schande. MS

Der Kreis will direkt am Ortseingang Container für 80 Flüchtlinge bauen

Ziemlich allein gelassen

Nur noch ein Schlachtfeld haben die Arbeiter auf der Streuobstwiese am Ortseingang von Schwalbach hinterlassen. Die Stadt Eschborn lässt die Fläche an der Niederräder Straße seit gestern roden, damit der Kreis dort ein großes Flüchtlingslager bauen kann. Wenigstens die große Eiche darf (vorerst) stehen bleiben. Foto: Schlosser
Nur noch ein Schlachtfeld haben die Arbeiter auf der Streuobstwiese am Ortseingang von Schwalbach hinterlassen. Die Stadt Eschborn lässt die Fläche an der Niederräder Straße seit gestern roden, damit der Kreis dort ein großes Flüchtlingslager bauen kann. Wenigstens die große Eiche darf (vorerst) stehen bleiben. Foto: Schlosser

Der Main-Taunus-Kreis und die Stadt Eschborn wollen direkt am Schwalbacher Ortseingang eines der größten Asylantenlager im Kreis bauen. Während die Anwohner Sturm laufen, will die Stadt Schwalbach nichts unternehmen und den Bau der Container-Anlage „hinnehmen“, wie Bürgermeisterin Christiane Augsburger (SPD) sagt. Gestern wurde das Grundstück bereits gerodet. Weiterlesen