Schlagwort-Archiv: Festgeld

Schwalbacher Spitzen

Zu viel des Guten

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

„Ein gebranntes Kind scheut das Feuer“, „Doppelt genäht hält besser“, „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“. Man könnte viele Weisheiten bemühen um den Entwurf der neuen Anlagerichtlinie zu beschreiben, die Kämmerer Thomas Milkowitsch und der Magistrat jetzt dem Stadtparlament präsentiert haben.
Doch bei aller Vorsicht, die der Magistrat nach dem Greensill-Desaster in Zukunft bei Geldanlagen walten lassen will: Dieses Regelwerk ist weltfremd und bietet zudem keine ausreichende Sicherheit vor einem neuerlichen Verlust in Millionenhöhe.
Zwar ersetzt die Anlagerichtlinie das verheerende Zwei-bis-vier-Augen-Prinzip aus der frühen Immisch-Ära durch ein Weiterlesen

Serie über den größten finanziellen Verlust in der Geschichte Schwalbachs

Teil 2: Eine verhängnisvolle Entscheidung

Die Stadt Schwalbach hat 19 Millionen Euro bei der inzwischen insolventen Greensill-Bank angelegt und mutmaßlich verloren. In einer Serie beleuchtet die Schwalbacher Zeitung, wie es zum größten finanziellen Verlust in der Geschichte der Stadt kommen konnte und wer die Verantwortlichen für das Desaster sind. Im zweiten Teil geht es um die verhängnisvolle Entscheidung, Festgelder bei Privatbanken anzulegen, obwohl ein Magistratsbeschluss genau das verboten hat. Weiterlesen

Schon morgen sollen die Stadtverordneten abschließend über das Greensill-Desaster beraten

Greensill-Bericht nur mündlich

Schwalbach hat 19 Millionen Euro bei der mittlerweile insolventen Greensill-Bank angelegt.

Zum letzten Mal tagte am gestrigen Dienstag der Akteneinsichtsausschuss zu den Festgeldanlagen der Stadt Schwalbach bei der insolventen Greensill-Bank, mit denen die Stadt bis zu 19 Millionen Euro verlieren könnten. Am morgigen Donnerstag soll die parlamentarische Aufklärung des Desasters im Stadtparlament zu einem Ende kommen. Weiterlesen

Gestern tagte wieder der Greensill-Akteneinsichtsausschuss

Intensive Aktenarbeit

Laut Bürgermeister Alexander Immisch hofft der Insolvenzverwalter in den nächsten fünf Jahren 25 bis 30 Prozent der verlorenen Gelder zurück zu gewinnen.

Zum dritten Mal tagte gestern Abend der Akteneinsichtsausschuss zu den Festgeldanlagen der Stadt bei der Greensill-Bank.

Wie berichtet hat die Stadt zwischen Juli 2020 und Februar 2021 insgesamt 19 Millionen Euro bei der Bank in Bremen angelegt, die Anfang Februar vom Bundesamt für Finanzdienstleistungen geschlossen und mittlerweile Insolvenz beantragt hat. Dadurch ist Weiterlesen

„Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände“

Bürgermeister Alexander Immisch (rechts) im Gespräch mit Mathias Schlosser.

Die Stadt Schwalbach hat 19 Millionen Euro bei der insolventen „Greensill Bank“ angelegt und muss befürchten, dass das Geld verloren ist. Verantwortlich für die Geldanlage ist Bürgermeister und Kämmerer Alexander Immisch (SPD). Am Montag hat er sich den Fragen von Mathias Schlosser, dem Herausgeber der Schwalbacher Zeitung, gestellt.

Herr Immisch, werden Sie zurücktreten, falls die Stadt Schwalbach Ende des Jahres tatsächlich die ersten 13 Millionen Euro abschreiben muss? Weiterlesen

Schwere Vorwürfe gegen den Bürgermeister

Laut Bürgermeister Alexander Immisch hofft der Insolvenzverwalter in den nächsten fünf Jahren 25 bis 30 Prozent der verlorenen Gelder zurück zu gewinnen.

In einer Sondersitzung hat das Schwalbacher Stadtparlament gestern Abend erstmals über den möglichen Verlust von rund 19 Millionen Euro durch Festgelder bei der insolventen „Greensill Bank“ beraten. Dabei gab es schwere Vorwürfe gegen Bürgermeister Alexander Immisch (SPD). Weiterlesen

Finanzielles Desaster

Laut Bürgermeister Alexander Immisch hofft der Insolvenzverwalter in den nächsten fünf Jahren 25 bis 30 Prozent der verlorenen Gelder zurück zu gewinnen.

Nach dem Insolvenzantrag der Bremer „Greensill Bank“ droht der Stadt Schwalbach ein finanzielles Desaster. Festgelder in Höhe von 19 Millionen Euro ließ Bürgermeister Alexander Immisch bei der Bank anlegen, die seit einer Woche geschlossen ist. Im schlimmsten Fall ist das Geld vollständig verloren. Weiterlesen