Schlagwort-Archiv: Flüchtlinge

Schwalbacher Spitzen

Die große Illusion

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Wenn heute der „Flüchtlingsgipfel“ in Berlin steigt, wird mit Nancy Faeser auch eine Schwalbacherin mitten im Geschehen sein. Denn als Bundesinnenministerin ist sie ja für die Behandlung der Flüchtlinge qua ihres Amtes zuständig. Vor gar nicht allzu langer Zeit saß sie noch auf der anderen Seite und musste gemeinsam mit den anderen Schwalbacher Kommunalpolitikerinnen und -politikern überlegen, wie und wo die Menschen untergebracht werden können.
Außer dass Nancy Faeser sozusagen die Seiten gewechselt hat, hat sich an der Debatte seit 2015 kaum etwas verändert. Da geht es um Geld aus Berlin, da geht es um die EU-Außengrenzen, da geht es um Weiterlesen

Kinonachmittag mit Kindern aus geflüchteten Familien

Alle lachten über Shaun das Schaf

Die Kinder des Schulkinderhauses II der Geschwister-Scholl-Schule mit ihren farbenfrohen Friedenstauben. Foto: mag

Mehr als 100 Kinder sahen gestern Nachmittag im großen Saal des Bürgerhauses den Animationsfilm „Shaun das Schaf“ und begegneten sich hinterher bei einem Quiz, beim Malen und beim Falten farbenfroher Friedenstauben. Weiterlesen

Leserbrief

„Die Enteignung alter Häuser wäre ein Glücksfall“

Zum Artikel „Keine Enteignungen in Schwalbach“ in der Ausgabe vom 22. Februar erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Edeltraud Bernhardt. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de. Weiterlesen

Stadt mietet Wohnhaus für anerkannte Asylanten an

Platz für 20 Flüchtlinge

Die Stadt mietet ab Mittwoch ein Wohn- und Geschäftshaus in Schwalbach, um dort anerkannte Flüchtlinge unterzubringen, die aus den Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber ausziehen müssen. Unterdessen wehrt sich Bürgermeister Alexander Immisch gegen die Behauptung, er habe sich für Enteignungen ausgesprochen.

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CDU-Fraktion widerspricht Bürgermeister Immisch

Keine Enteignungen in Schwalbach

Die Schwalbacher CDU wendet sich gegen die Idee von Bürgermeister Alexander Immisch, zur Unterbringung von Flüchtlingen notfalls auch Gebäude zu enteignen.

Als SPD-Bürgermeister aus der Heimatstadt von Innenministerin Nancy Faeser war Alexander Immisch in den vergangenen Wochen als Interviewpartner gefragt. In der Diskussion um die mutmaßliche Überlastung der Kreise und Städte hatte er Weiterlesen

Leserbrief

„Diplomaten statt Granaten“

Zum Kommentar „Populistischer Appell“ in der Ausgabe vom 1. Februar erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Ilona Kessler. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen

Populistischer Appell

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Was ist denn das für ein schwer erträgliches Gejammer von Landrat, Kreisbeigeordneten und Bürgermeistern? Natürlich ist es für den Main-Taunus-Kreis und seine zwölf Städte und Gemeinden im Moment nicht einfach, die vielen Flüchtlinge aufzunehmen und ordentlich unterzubringen. Doch das darf kein Grund sein, ohne jeden Beleg zu behaupten, ein großer Teil der Flüchtlinge käme aus wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland. Denn nichts anderes tun die höchsten Repräsentanten des Main-Taunus-Kreises, wenn sie Weiterlesen

Kreis und Kommunen schreiben an Scholz und Rhein und fordern neue Verteilung der Flüchtlinge

„Helfen Sie uns, den Menschen zu helfen“

Bei einer Pressekonferenz informierten Landrat Michael Cyriax (Mitte), Erste Kreisbeigeordnete Madlen Overdick und die Bürgermeister, wie Alexander Immisch aus Schwalbach (2.v.rechts), über die Lage in Kreis und Kommunen und richteten ihren Appell an Land und Bund. Foto: MTK

In einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und den hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein haben der Main-Taunus-Kreis und seine Kommunen eine Steuerung und Begrenzung des Zuzugs von Flüchtlingen und Reformen bei der Flüchtlingszuweisung gefordert. Weiterlesen

„Kindertaler“ und die Flüchtlingshilfe profitieren

Flüchtlinge spenden für Flüchtlinge

Andreas Schäfer (links) und Hartmut Trunschka übergaben Schecks an Alexandra Scherer (2.v.l), Gudula Farwig (2.v.r.) und Katrin Behrens. Foto: privat

Mit Beginn des Krieges in der Ukraine sind auch viele Flüchtlinge von dort in Schwalbach angekommen und mit viel, Aufwand und Hilfe willkommen geheißen worden. Jetzt haben die Flüchtlinge „Danke“ gesagt. Weiterlesen

Ehepaar Eckert unterstützt Flüchtlinge in der Unterkunft „Am Erlenborn“

Neue Deutschkurse

Das Ehepaar Waltraud und Wolfgang Eckert bietet in der Flüchtlingsunterkunft „Am Erlenborn“ ab sofort einen Deutsch-Auffrischungskurs an. Foto: Flüchtlingshilfe

Nicht nur das soziale Leben ist während der Corona-Pandemie drastisch zurückgefahren worden. Auch die Deutschkenntnisse der Geflüchteten in der Unterkunft „Am Erlenborn“ sind durch die verminderten sozialen Kontakte sehr zurückgegangen. Weiterlesen

Stadtbücherei will mehr Bücher für Geflüchtete anbieten

Auf Ukrainisch und Russisch

Neben Bücher in ukrainischer und russischer Sprache hat Christiane Graf in der Schwalbacher Stadtbücherei auch viele Bücher zum Deutschlernen für alle Altersstufen. Foto: Flüchtlingshilfe

Die Stadtbücherei will künftig auch Bücher für Flüchtlinge aus der Ukraine anbieten. Dazu soll der Bestand an Büchern in ukrainischer und russischer Sprache aufgestockt werden.

Dafür, dass sich bis vor kurzem nur sehr wenige Menschen für Bücher in diesen Sprachen interessierten, kann Christiane Graf von der Stadtbücherei schon stolz auf eine kleine Sammlung an Weiterlesen

Irmgard Keun, Mascha Kaléko und die ukrainischen Flüchtlinge haben vieles gemeinsam

Eine bewegende Lesung

Henning Brand (v.links), Margaux Kier, Nina Hoger und Torsten Krug entführten die Besucher bei der szenisch-musikalische Lesung „Nach Mitternacht in die Zeit der beiden Autorinnen Irmgard Keun und Mascha Kaléko. Foto: Pabst

Endlich, nach zwei, Corona-bedingten Absagen, konnten Nina Hoger, Margaux Kier, Henning Brand und Torsten Krug im Bürgerhaus Schwalbach am vergangenen Sonntag ihre szenisch-musikalische Lesung „Nach Mitternacht“, eine Produktion des „Theater Anderwelten Wuppertal |Köln“ gestalten. Es waren tief bewegende 90 Minuten, in denen das Ensemble die Besucherinnen und Besucher in die Zeit der beiden herausragenden Autorinnen Irmgard Keun und Mascha Kaléko mitnahm. Weiterlesen

DHB stellt Raum für Flüchtlingshilfe zur Verfügung

Deutschkurs muss umziehen

Der Deutschkurs für die geflüchteten Ukrainerinnen ist von der „Mutter Krauss“ in das Haus der Vereine umgezogen, wo die Sprachschülerinnen weiter mit Gerhard Borsdorf lernen. Foto: Flüchtlingshilfe

Die Umbaumaßnahmen bei „Mutter Krauss“ schreiten voran. Nun musste auch der kleine Gastraum als Schulungsraum hergegeben werden. Deshalb ist der Deutschkurs für die geflüchteten Ukrainerinnen in das Haus der Vereine umgezogen. Weiterlesen

Neue Klasse an der FES mit ukrainischen und afghanischen Kindern

Kinder dürfen wieder lernen

Nachdem bereits Anfang März im siebten Jahrgang der Friedrich-Ebert-Schule (FES) ein Projekttag zum Thema: „Solidarität mit der Ukraine“ stattfand, wurde Ende April eine weitere Intensivklasse mit zehn ukrainischen und zwei afghanischen Kindern im Alter von 11 bis 15 Jahren begrüßt. Weiterlesen

„Procter & Gamble“-Mitarbeiter überbringen Hygieneartikel-Spende an ukrainische Flüchtlinge

Von Pampers bis Shampoos

Vera Bender (Mitte) und Larissa Rohr von der „P&G“ Unternehmenskommunikation übergaben im Beisein von Bürgermeister Alexander Immisch bei ihrem Besuch in der „Mutter Krauss“ Hygiene-Artikel an die Flüchtlinge aus der Ukraine. Foto: mag

Am vergangenen Mittwoch besuchten Vera Bender (Mitte) und Larissa Rohr von der „P&G“ Unternehmenskommunikation das Hotel „Mutter Krauss“ und brachten Hygiene-Artikel von Pampers bis Shampoo mit. Weiterlesen

Flüchtlingshilfe sucht weitere Personen mit ukrainischen oder russischen Sprachkenntnissen

Deutsch-Kurs für Flüchtlinge

Seit bereits zwei Wochen bietet die Flüchtlingshilfe Schwalbach Deutschkurse für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer in der „Mutter Krauss“ an. Foto: Flüchtlingshilfe

„Laskavo prosymo“ heißt Galina Neuankömmlinge herzlich willkommen. Sie ist eine der ersten Bewohnerinnen der „Mutter Krauss“ und hat jetzt den Rezeptionsdienst übernommen. Als Marketing Managerin weiß sie Dinge zu regeln. und sie. Weiterlesen

Pizzeria Petro und ein Schwalbacher spendeten Pizzen und Pasta für ukrainische Flüchtlinge

Pizza und Pasta

Im ehemaligen Biergarten der Mutterkraus ließen sich die ukrainischen Flüchtlinge die gespendeten Pizzen schmecken. Foto: privat

Zusammen mit der Pizzeria „Petro“ organisierte ein privater Spender aus Schwalbach am vergangenen Sonntag Pizza und Nudeln für rund 60 Opfer des Krieges in der Ukraine, die derzeit in der Mutter Krauss untergebracht sind. Weiterlesen

Kindertaler erhält zahlreiche Spenden für ukrainische Flüchtlinge

Überwältigende Hilfe

Innerhalb kürzester Zeit stellten Schwalbacherinnen und Schwalbacher Bettwäsche, Kleidung, Handtüchern, Hygieneartikel, Spielsachen und noch vieles mehr für die Flüchtlinge aus der Ukraine bereit. Foto: Kindertaler

Die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine sind auch in Schwalbach angekommen und die Unterstützung der Bevölkerung ist laut dem Schwalbacher Verein Kindertaler unbeschreiblich. Weiterlesen

Mütter mit Kindern wohnen bei „Mutter Krauss“

Erste Flüchtlinge sind angekommen

Am Montag sind die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in das zurzeit leer stehende Hotel „Mutter Krauss“ gezogen. Foto: Schlosser

Dank vielseitigen Engagements sind jetzt erste ukrainische Kriegsflüchtlinge im ehemaligen Hotel „Mutter Krauss“ untergebracht. Weiterlesen

Eschborn will eine weitere Flüchtlingseinrichtung an die Ortsgrenze bauen

Wieder fast in Schwalbach

Seit vergangener Woche roden Mitarbeiter der Stadt Eschborn das Grundstück im Hausener Weg. Bürgermeister Adnan Shaikh kann sich dort eine dritte Einrichtung für Flüchtlinge vorstellen. Foto: Schlosser

Die Stadt Eschborn plant ein drittes Flüchtlingslager unmittelbar an der Stadtgrenze zu Schwalbach. Zurzeit wird dazu ein Grundstück im Hausener Weg gerodet. Die Anwohner sind empört. Weiterlesen