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Arbeitskreis Lesen thematisiert „Die Flüchtlingskrise“ am 27. Juni

„Texte, bei denen uns ein Licht aufgeht“

Am Montag vergangener Woche traf sich der Arbeitskreis (AK) Lesen der Kulturkreis GmbH, um Mariana Mazzucatos „Das Kapital des Staates – eine andere Geschichte von Innovation und Wachstum“ gemeinsam zu lesen und zu besprechen. Seit zwölf Jahren treffen sich in dem Arbeitskreis politisch interessierte Schwalbacher und diskutieren über aktuelle Sachbücher und Themen. Weiterlesen

Jochen Till las zusammen mit Linus König aus zwei seiner Bücher vor

Jungen zum Lesen animieren

13 Kinder haben den Wettbewerb „Ich bin eine Leseratte“ gewonnen. Bürgermeisterin Christiane Augsburger überreichte ihnen dafür nach der Lesung ein Preisgeld. ml/Foto: mag
13 Kinder haben den Wettbewerb „Ich bin eine Leseratte“ gewonnen. Bürgermeisterin Christiane Augsburger überreichte ihnen dafür nach der Lesung ein Preisgeld. ml/Foto: mag

Am vergangenen Donnerstagnachmittag fand in der Stadtbücherei das Lesefest mit dem Autor Jochen Till statt. Anschließend übergab Bürgermeisterin Christiane Augsburger die Preise für den „Ich bin eine Leseratte“-Wettbewerb.

Rund 25 Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren waren gekommen. Einige hatten auch ihre Eltern mitgebracht. Jochen Till hatte zwei Bücher im Gepäck und kam mit seinem Kollegen Linus König als Vorleser. Linus König ist Schauspieler und Leiter des Theaters „Landungsbrücken Frankfurt“ und gab allen Figuren aus den beiden vorgestellten Büchern eine eigene, unverwechselbare Stimme. Für einen der Charaktere sprach er auch kurz einwandfreies Hessisch.
Jochen Till zeigte passend zum Text die Zeichnungen aus den Büchern auf einer Leinwand. Der Sulzbacher berichtete über die Zusammenarbeit mit dem Illustrator und erklärte zum Beispiel, wie lange er an einem Buch schreibt. Es können drei Monate sein, aber auch Mal fast ein ganzes Jahr.
Auf Fragen seines Publikums antwortete er sehr klar. Dabei benutzte er einige typische Ausdrucksweisen seiner jungen Zuhörer, eine Sprache, die auch in den Büchern oft vorkommt. Im Buch „Spackos in Space“ erscheint  ein „verfrocktes Raumschiff“ in dem es so finster sein kann, „wie im Hintern einer pongotraktischen Seekuh“. Durch die Thematik seiner Bücher und durch die Sprache möchte er Jungen zum Lesen bringen, so betont er, die normalerweise kaum oder gar nicht lesen würden. Und das gelingt auch.
Beim Lesefest jedoch waren überwiegend Mädchen anwesend, die während des Zuhörens immer wieder Lachen mussten. Viele Kinder kauften direkt im Anschluss an die Lesung ein unterschriebenes Buchexemplar.
Nach der Lesung erschien Bürgermeisterin Christiane Augsburger, um den 13 Gewinnern des Wettbewerbs „Ich bin eine Leseratte“ je 30 Euro Preisgeld zu übergeben. red