Schlagwort-Archiv: Rassismus

Schwalbacher Spitzen

Das erste Mal

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Wann wird Schwalbach wohl den ersten koreanisch-stämmigen Bürgermeister haben oder der FC eine lesbische Vorsitzende? Irgendwann ist ja immer das erste Mal. Anfang Mai wurde die erste Schwarze Pressesprecherin des US-Präsidenten und vergangene Woche gelangte erstmals eine Frau an die Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Und fast überall wurde das groß abgefeiert.
Doch warum wird überhaupt darüber berichtet? Die Hautfarbe spielt keine Rolle, wenn es darum geht, Weiterlesen

Projekttag über Rassismus an der MBS

Helfen und respektieren

Anhand von Früchten und Gemüse näherten sich die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse dem Thema Rassismus. Foto: Schöffel

An zwei Projekttagen hat sich die Klasse 5g2 der Mendelssohn-Bartholdy-Schule (MBS) mit dem Thema “Rassistische Vorurteile wahrnehmen” auseinandergesetzt. Geleitet wurde das Projekt von Bildungsreferentinnen der Organisation “Rote Linie”. Weiterlesen

Neue Schilder

An den Schwalbacher Ortseingängen werden demnächst Schilder mit der Aufschrift „Stadt gegen Rassismus“ aufgehängt. Weiterlesen

Leserbrief

„Ein Schritt in eine humanere Gesellschaft“

Zum Kommentar „Verwechslungsgefahr“ in der Ausgabe vom 11. Juni erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Prof. Herbert Swoboda. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de. Weiterlesen

Schwalbacher Spitzen

Verwechslungsgefahr

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Rassismus scheint zurzeit das einzige Thema zu sein, dass sich noch gegen Corona durchsetzen kann. Manche riskieren bei den aktuellen Demos sogar, dass Corona wieder die Oberhand gewinnt, in dem sie dicht an dicht niederknien und die Faust in den Himmel recken.
Wenn das Weiße machen, sieht das immer ein bisschen merkwürdig aus. Denn wer nie erfahren hat, wie es ist, offen oder auch nur versteckt einzig wegen seiner Hautfarbe benachteiligt zu werden, dem fällt es leicht, Solidarität zu bekunden und der verwechselt Weiterlesen

Leserbrief

Wir sind alle Schwalbacher

Zum Artikel „Stadt gegen Rassismus“ erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Alida Dethmers. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer (beides nicht zur Veröffentlichung) an info@schwalbacher-zeitung.de.

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Zwei Schwalbacher engagieren sich für die Gesellschaft Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus

Der Schwalbacher Ruhestandsgeistliche Willi Schelwies (v.links) und Günter Pabst sind seit Jahren Vorstandsmitglieder in der Gesellschaft Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis und nahmen an der Jahreshauptversammlung in Bonn teil. Foto: CJZ-Archiv

Der Schwalbacher Ruhestandsgeistliche Willi Schelwies, erster Vorsitzender der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis (GCJZ), und Günter Pabst, Schatzmeister der GCJZ, sind seit Jahren überregional im Deutschen Koordinierungsrat vernetzt und nahmen an der Jahreshauptversammlung in Bonn teil. Weiterlesen

Lesung in der Stadtbibliothek

Mo und die Arier

Am Dienstag, 30. Mai, liest Mo Asumang um 20 Uhr in der Stadtbibliothek aus ihrem Buch „Mo und die Arier“.

„Die Kugel ist für dich, Mo Asumang“ heißt es in einem Lied der fanatischen Berliner Neonazi-Band „White Aryan Rebels“. Die schwarze TV-Moderatorin Mo Asumang war geschockt, doch dann fing sie an, sich mit dem Thema Rassismus ausgiebig zu beschäftigen. Sie wagt ein spektakuläres und einzigartiges journalistisches Experiment. Mutig und entschlossen sucht sie die offene Konfrontation mit rechten Hasspredigern – unter 3.000 Neonazis auf dem Alex, bei einem rechten Star-Anwalt, unter braunen Esoterikern, auf einer Neonazi-Dating-Plattform, ja sogar bei Anhängern des Ku-Klux-Klan in den USA. Sie begegnet Menschen, die sie hassen – und entlarvt sie dadurch. Das Buch ist ein bestürzender Blick in die rechte Szene und ein Mut machendes und mitreißendes Beispiel, die eigene Angst zu überwinden und sich zur Wehr zu setzen. Karten für die Lesung gibt es zum Preis von fünf Euro an der Abendkasse. red