Pünktlich zum ersten Advent wurde am Sonntagnachmittag die Vorweihnachtszeit vom „FZH Blasorchester“ aus Kelkheim sang- und klangvoll eingeläutet. Zahlreiche Besucher lauschten dem traditionellen Adventsblasen vor der katholischen Kirche St. Pankratius. Außerdem überreichten die Dallesbuben und -mädchen dem FC Schwalbach eine Spende für sein Integrationsprogramm.
Umgeben von Lichterketten lauschten mehrere hundert Besucher den Weihnachtsliedern oder sangen sogar selbst mit. Selbstverständlich kam bei Klassikern wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Leise rieselt der Schnee“ ordentlich Weihnachtsstimmung auf. Zwar ließ der Schnee auf sich warten, bei Temperaturen knapp über null Grad war es aber trotzdem ziemlich frostig. Der Kälte trotzten viele Besucher mit einem leckeren Glühwein und einem Würstchen, die es am Stand der Dallesbuben und –mädchen zu kaufen gab.
Nach einer halben Stunde waren alle Augen auf Dallesbube Jörg Lenz sowie Daniela Verges, der Integrationsbeauftragten des FC Schwalbach, gerichtet. Jörg Lenz übergab dem Verein eine Spende in Höhe von 500 Euro, damit dessen Programm „Integration durch Sport“ weiterhin bestehen kann. „Wir haben in Schwalbach einige Kinder von Asylbewerbern, die auch gerne Fußball spielen möchten, deren Eltern sich die Mitgliedschaft im FC aber nicht leisten können“, erklärte der Dallesbube und ergänzte: „Dank Spenden wird dies möglich.“
Das Integrationsprogramm beinhaltet unter anderem auch Hausaufgabenbetreuung oder Mannschaftsfahrten über ein verlängertes Wochenende. Für sein Engagement wurde der FC dieses Jahr auch mit einem „Hidden Movers Award“, einem Preis für vorbildhafte Bildungsinitiativen, ausgezeichnet.
Unter den Besuchern waren auch zahlreiche Kinder, die gegen Ende der Veranstaltung vom Nikolaus überrascht wurden. Dieser hatten einen Sack mit leckere Naschereien dabei, die er an die kleinen Gäste verteilte.
Nach etwa einer Stunde ging um 18 Uhr eine rundum gelungene Veranstaltung zu Ende. „Ich finde das Adventsblasen immer wieder schön und stimmungsvoll. Viele Menschen kommen zusammen und begehen gut gelaunt den ersten Advent“, lautete das Fazit des Schwalbacher Besuchers Gerhard Borsdorf. bs