4. März 2015

Photometrie-Workshop und Teilnahme am Hauptstadtforum MINT 400

Lust auf Naturwissenschaften

Schülerinnen aus verschiedenen Schulen experimentierten beim Photometrie-Workshop in der Albert-Einstein-Schule. Foto: AES

An gleich zwei exklusiven und intensiven MINT-Veranstaltungen konnten einige Schüler der Albert-Einstein-Schule (AES) in der zweiten Februarwoche teilnehmen.

Am Mittwoch, 11. Februar, hatte die AES im Rahmen der Schulpartnerschaft Rhein-Main Schüler ihrer Partnerschulen zu einem „Photometrie-Workshop“ eingeladen. An diesem Tage gingen 15 Schüler der Einführungsphase der Frage „Wie viel Salycilsäure enthält ein Gesichtswasser?“ in einem von AES-Lehrerin Dr. Christina Fischer geleiteten Workshop nach.
Sie experimentierten an diesem Nachmittag gemeinsam mit vorwiegend Mädchen der Elisabethenschule Hofheim und der Anna-Schmidt-Schule aus Frankfurt, der Main-Taunus-Schule aus Hofheim, der Max-Planck-Schule aus Rüsselsheim und des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums aus Flörsheim. In einer kurzen theoretischen Einführung wurden die notwendigen Grundlagen zur erfolgreichen Durchführung des experimentellen Teiles gelegt. Dabei wurde auch erklärt, welche Bedeutung die Salicylsäure hat und welche Nebenwirkungen von ihr ausgehen können.
Nachdem sich die Schüler mit der experimentellen Ausstattung vertraut gemacht hatten, wurde in jeder Arbeitsgruppe eine Eichgerade zur Bestimmung der Salicylsäure-Konzentration aufgenommen. Mit Hilfe dieser Eichgeraden konnte danach der Salicylsäuregehalt handelsüblicher Gesichtswasser bestimmt werden. Dabei sammelten die Teilnehmerinnen praktische Erfahrungen und erkannten, dass größte Sorgfalt und eine exakte Arbeitsweise für das Gelingen der Messungen notwendig sind. Mit Geduld und Ausdauer kamen die Arbeitsgruppen zu überraschenden Ergebnissen und wissen nun, welches Gesichtswasser die Haut besonders pflegt.

Vier Schüler der AES waren mit ihrer Lehrerin Inga Niederhausen beim MINT400-Forum in Berlin.

Vier Schüler der AES waren mit ihrer Lehrerin Inga Niederhausen beim MINT400-Forum in Berlin.

Einen Tag später machten sich die vier Schüler Nikita Cernomazov, Sebastian Gries, Christopher Könecke und Tim Tobiasch zusammen mit ihrer Lehrerin, Inga Niederhausen, für drei Tage auf den Weg nach Berlin-Buch an das Max-Delbrück-Zentrum für molekulare Medizin, um dort am Hauptstadtforum „MINT400“ teilzunehmen.
Auf dieser Messe treffen sich jährlich 350 Jugendliche sowie 50 Lehrer und haben Gelegenheit, an verschiedenen Impulsvorträgen und zahlreichen, thematisch sehr unterschiedlichen Workshops teilzunehmen. In diesem Jahr konnten die Schüler in mehr als 30 Laboren, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in Berlin und Brandenburg praktisch und selbständig arbeiten. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit einem großen Bildungsmarkt und einer feierlichen Abendveranstaltung rundeten das Programm ab.
Übereinstimmend resümierten die AES-Schüler, dass es schön war, so viele Gleichgesinnte zu treffen. Des Weiteren waren die sechs Fachvorträge und ihre Workshops aus ihrer Sicht „absolute Highlights“, da man deutlich „über den Tellerrand“ der Schulwissenschaft hinausblicken konnte. Die AES-Schüler empfehlen das Hauptstadtforum unbedingt Schülern, die naturwissenschaftlich interessiert sind und Spaß daran haben, mit anderen Schülern aus ganz Deutschland in Kontakt zu treten. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert