11. März 2015

Schwalbacher Europaabgeordneter fordert Menschenrechte für die Tibeter

Thomas Mann zeigt Flagge

Thomas Mann setzte sich im Europaparlament in Straßburg einmal mehr für die Rechte der Tibeter ein. Foto: EP

Der Schwalbacher CDU-Europaabgeordnete und Präsident der Tibet Interest Group (TIG) im Europäischen Parlament, Thomas Mann, hat heute vor dem Plenum in Straßburg des 56. Jahrestages des tibetischen Aufstandes gedacht.

Dabei wurden 1959 Tausende Tibeter von chinesischen Militärs getötet. Gestern hatten viele Rathäuser in Hessen zum Gedenken an den 10. März eine Tibet-Fahne gehisst. „Ich habe die Tibet-Fahne heute von Hessen nach Straßburg gebracht. Das Europäische Parlament ist die Stimme der Menschenrechte! Wir fordern Meinungsfreiheit, grundlegende Menschenrechte und ein Ende der massiven Unterdrückung einer friedliebenden Kultur“, sagte Thomas Mann in Straßburg.
Am Rednerpult im Plenum erklärte er später: „Unsere Gedanken sind bei den 135 Tibetern, die sich selbst geopfert haben, ebenso bei den Hunderten immer noch Inhaftierten.“ Die Tibet Interest Group setze sich für den substanziellen Dialog zwischen den Vertretern des Dalai Lama und der chinesischen Regierung ein. Das einzige sogenannte Verbrechen der Tibeter bestehe darin, sich für ihre eigenen legitimen Rechte, den Erhalt ihrer Kultur, ihrer Sprache und ihrer Spiritualität einzusetzen. red

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