18. März 2015

AES-Schüler führen morgen eigene Theaterproduktion auf

Mit Fantasie gegen Vorurteile

Die Qualifizierungskurse „Darstellendes Spiel“ (DS) der Albert Einstein-Schule führen am Donnerstag, 19. März, ein Schultheater zum Thema Vorurteile und Identitätsfindung im Bürgerhaus auf. Um 10 Uhr findet eine Vormittagsvorstellung für die Schüler der neunten Klassen sowie am Abend um 19.30 Uhr eine öffentliche Aufführung statt.

Das Theater ist ein Projektbeitrag zum AES-Schwerpunkt „Mit Phantasie gegen Vorurteile“, der im Rahmen des Schulenwettbewerbs der Herbert Quandt-Stiftung „Trialog der Kulturen“ stattfindet. Hierfür wurde die AES als eine von zehn hessischen Schulen ausgewählt. Für die Abendvorstellung gibt es Karten zu drei Euro im Vorverkauf an der AES.
Ausgehend von der Thematik um „Dazugehören und Anders-Sein“ ist in der Arbeit mit insgesamt drei DS-Kursen eine Eigenproduktion entstanden. Sie wird von den Fachlehrerinnen Anni Komppa und Dr. Beate Hämel geleitet. Bezüge zu Lektüren wie Max Frischs „Andorra“, Kirsten Boies „Erwachsene reden. Marco hat was getan“ können dabei hergestellt werden.
Kein Mensch ist ohne Vorurteile – sie dienen der Orientierung, doch können Klischees und Stereotypen auch zu Ausgrenzung und Selbstzweifeln führen. „Die Anderen“ werden dann auf ihr Anderssein reduziert, statt Gemeinsames wahrzunehmen, das Gespräch miteinander zu suchen und Einheit in Vielheit zu leben.
Im szenischen Spiel dieser Eigenproduktion werden modellhaft und gar nicht mustergültig die Beziehungen zwischen jungen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln gezeigt. Dabei kommen Fragen nach der eigenen Zugehörigkeit und Identität, Heimat und Heimatlosigkeit auf. red

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