Nein, das war kein Meisterstück der Bürgerbeteiligung. Erst sollte die neue Schulstraße im Zick-Zack verlaufen, jetzt wird sie doch wieder schnurgerade gebaut. Erstaunlich: Beide Vorschläge wurden mit Anwohnerbefragungen begründet.
Hintergrund ist, dass es unter den doch sehr vielen Bewohnern der recht langen Straße einfach keine einheitliche Meinung gibt. Die einen wollen lieber eine möglichst enge Straße mit vielen Hindernissen zur Verkehrsberuhigung, die anderen wollen möglichst viele Parkplätze. Beides zusammen geht aber nicht.
Für die Stadtverordneten war es daher von Anfang an recht schwierig eine Entscheidung zu treffen. Ob es die richtige war, wird sich erst in einem Jahr zeigen, wenn die Autos wieder durch die Schulstraße rollen. Mathias Schlosser
17. Juni 2015