Bei der diesjährigen Judo-Safari der TG Schwalbach vom 11. bis 12. Juli gingen 24 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren auf die Jagd nach den begehrten Safari-Abzeichen. Ein ganzes Wochenende lang gab es sportliche Wettkämpfe, Spiel und geselliges Beisammensein.
Das Wochenende startete mit einem so genannten japanischen Turnier, bei dem die beiden leichtesten Judo-Kämpfer zuerst kämpfen. Der Gewinner trat in der nächsten Begegnung gegen den nächstschwereren Kämpfer an. Auch die Anfänger zeigten schon gute Kämpfe und Techniken.
Nach einer kurzen Mittagspause war die Kreativität und Handfertigkeit der jungen Judoka gefragt. Es galt, einen Bogen mit verschiedenen Bastelfiguren zu bemalen, auszuschneiden und zusammenzukleben. Direkt im Anschluss folgte der Leichtathletik-Teil der Safari, bei dem die Disziplinen 50-Meter-, 75-Meter- und 100-Meter-Lauf, Weitsprung und Medizinballweitwurf absolviert werden mussten. Gegen 16 Uhr endete der Safari-Wettkampf und alle konnten ihre Energie mit den gespendeten Kuchen wieder auffüllen. Mit Spielen und Trampolinspringen wurde die Zeit bis zum Grillabend überbrückt.
Um 20 Uhr fand die ersehnte Safari-Ehrung statt: Verliehen wurde sechs Mal der rote Fuchs, vier Mal die grüne Schlange, sieben Mal der blauer Adler, drei Mal der braune Bär und vier Mal das höchste Abzeichen schwarzer Panther.
Eine besondere Überraschung gab es für den 14-jährigen Jonah Göttnauer, der in diesem Jahr als Betreuer mit dabei war: Abteilungsleiter Dieter Bacher überreichte Jonah im Namen von Hans Böhl, dem Vorsitzenden des Sportkreises Main-Taunus, die Ehrenurkunde des Sportkreises für seine mehrjährige ehrenamtliche Mitarbeit bei der TG Schwalbach.
Aber danach war die Veranstaltung noch lange nicht beendet: Als es dunkel wurde, stand für die Judoka noch eine Nachtwanderung in den Eichwald auf dem Programm. Während die jüngeren Kinder sich um kurz nach 23 Uhr schlafen legten, gab es für die älteren Kinder noch Gruselgeschichten am Lagerfeuer. Erst gegen drei Uhr nachts kehrte allgemeine Ruhe ein. Die Nacht war allerdings für alle kurz: Bereits um 6 Uhr waren die Kleinsten schon wieder wach und nach dem gemeinsamen Frühstück und einer abschließenden Ballschlacht in der Sporthalle fand die Judo-Sarafi nach einem gemeinsamen Pizza-Essen gegen 13.30 Uhr ihr Ende. red