4. September 2015

Schwalbacher beim Weltpfadfindertreffen in Japan

„Das war alles sehr beeindruckend“

Besonders beeindruckt war der Schwalbacher Lars Jungerberg von Hiroshima. Fotos: privat

In Yamaguchi in Japan fand im Juli und August das 23. Weltpfadfindertreffen statt, an dem 33.000 Pfadfinder aus aller Welt teilnahmen. Mit dabei war auch Lars Jungerberg von Schwalbacher Stamm der Vaganten.

Er gehörte zum deutschen Kontingent, das aus mehr als 1.000 Teilnehmern der Verbände BdP, DPSG und des VCP bestand. Nachdem sich Lars Jungerberg mit den anderen Teilnehmer aus der Mitte Deutschlands in Friedrichsdorf getroffen hatte, ging es von Frankfurt aus über Peking nach Tokio.
„Unsere erste Reise ging nach Myoko zum Nature Center. Dort unternahmen wir in den ersten vier Tagen einige Aktivitäten, wie zum Beispiel einen japanischen Kochkurs, Wandern und Raften“, berichtet der 15-jährige Schwalbacher Schüler. Am 22. Juli wurden die Jugendlichen dann Gastfamilien zugeteilt, in denen sie Einblick in das japanische Leben bekamen. Sie besuchten eine traditionelle Tee-Zeremonie, machten eine natürliche Meditation in einem japanischen Tempel mit und besuchten den Bürgermeister von Hadano.
Zum weiteren Besuchsprogramm gehörten eine Fahrt zum Fuji, dem höchsten Berg Japans und eine Fahrt in die Hauptstadt Tokio.
„Dann fuhren wir rund neun Stunden nach Yamaguchi, wo das eigentliche Jamboree stattfand“, erzählt Lars Jungerberg. „Es war überwältigend das Lager und die vielen Pfadfinder zu sehen und zu erleben.“ In dem riesigen Zeltlager gab es verschiedene Programme wie „Culture“, „Community“, „Water Activities“ oder „Nature“ in denen man die Kulturen, Religionen und die Umwelt erleben konnte. „Am beeindrucktesten war das Peace Event zum Gedenken an Hiroshima.“ Mit einer sehr emotionalen Abschluss-Zeremonie endete das Weltpfadfindertreffen dann am 8. August.
Neben Lars Jungerberg war mit Tobias Böhm noch ein zweiter Schwalbacher in Japan mit dabei. Der Vorsitzende des Fördervereins der Vaganten war als Betreuer für eine der drei deutschen „Gilden“ bei dem Großlager im Einsatz. sz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert