30. September 2015

Josef „Seppl“ Hildmann wird heute 80

Er prägte viele Jahre lang den Radsport in Schwalbach

Josef „Seppl“ Hildmann feiert heute seinen 80. Geburtstag. pelo/Foto: privat

Mehr als ein Vierteljahrhundert führte Josef „Seppl“ Hildmann als Vorsitzender den Radfahrverein Gemütlichkeit 1926 in Schwalbach. Am heutigen Mittwoch feiert der Ruheständler der früheren Höchst AG an seinem Alterswohnsitz in Michelstadt mit seiner Frau Gertrud seinen 80. Geburtstag.

Als sich der Gesundheitszustand nach seiner schweren Krankheit wieder verbessert hatte, zog Josef Hildmann vor einiger Zeit von Schwalbach in den landschaftlich schönen Odenwald. Dort verbringt er mit seiner Frau Gertrud jetzt seinen beschaulichen Ruhestand. In seine Zeit als Vorsitzender fiel die Glanzzeit des Radfahrvereins Gemütlichkeit. Im Kunstradsport errang der Schwalbacher Sportverein von 1977 bis 1985 mit seinen Aktiven Birgit und Ute Stauch, Monika Hildmann, Beate Arnold, Dirk Gundel und Detlef Unger die Titel von Europameistermeister, deutschen Meister und Hessenmeister im Leistungssport und im Jugendbereich.
In diese Zeit fallen auch die Radrennen der Meisterklasse um den „Großen Preis der Stadt Schwalbach“. Hand in Hand arbeitete damals Seppl Hildmann, in der Vorbereitung und Durchführung des alljährlichen Rennens mit Hermann Moos zusammen. Zu den Tagesrennen in Schwalbach kam zwölf Jahre lang die deutsche Spitzenklasse der Radamateure.
Als Mitte der 80er Jahre der Boom der Radtouristik einsetzte, veranstaltete der Radfahrverein Gemütlichkeit alljährlich die Radtouristik-Veranstaltung Fahrt in den Frühling, die stets in die schöne Landschaft des Taunus führte. Viele Radtouristen aus nah und fern kamen auf diese Weise nach Schwalbach.
Beachtung fand auch die Beteiligung des Vereins an der Verschwisterungsfahrt in die französische Partnerstadt Avrillé im Sommer 1978. Seppl Hildmann war mit seinen Kunstradsportlern dabei. Die siebentägige Rad-Etappenfahrt nach Avrillé im Sommer Jahre 1981 mit Radtouristen aus dem Verein war ein weiterer Höhepunkt. Nach 1.000 Kilometern wurden Seppl Hildmann und seine Mannschaft in der Partnerstadt überschwänglich begrüßt.
Sein Tun prägte das Sportgeschehen in den 80er- und 90er-Jahre in Schwalbach. An seinem Achtzigsten ist dieser sportliche Rückblick von daher mehr als angemessen und findet im Odenwald seinen Widerhall. pelo

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