6. Oktober 2015

Schwalbacher Schüler besuchen ein Kurdenzelt im Bürgerhaus

Einblick in die Welt der Nomaden

Der Besuch im Kurdenzelt Konolino wurde erstmals auch musikalisch begleitet. Foto: mag

Alle Jahre wieder macht das Konolino – ein Kurdenzelt für Kinder – im Rahmen der interkulturellen Wochen in Schwalbach Station. Am vergangenen Mittwoch lud Zinnet Peken, selbst als halbsesshaftes Nomadenkind in einer armenisch–kurdischen Familie aufgewachsen drei Schwalbacher Kindergruppen in ihr Kurdenzelt ein.

Die Klasse 5a der Friedrich-Ebert-Schule, die Klasse 6a der Albert-Einstein-Schule sowie eine Gruppe der Schulsozialarbeit an der Friedrich-Ebert-Schule konnten so die beeindruckende und fantastische Welt der Nomaden kennenlernen. Unter der Anleitung von Zinnet Peken wurden Fladenbrote gebacken, Butter hergestellt und Glücksbringer modelliert. So tauchten die Kinder durch ihre Aktivitäten in die Welt der Nomaden ein und wurden am Ende mit ihrem selbstgebastelten Gastgeschenk und guten Wünschen entlassen.
Zum ersten Mal wurde der Aufenthalt im Konolino auch musikalisch untermalt. Auf traditionellen Instrumenten begleitete der Schwalbacher Bilal Akdeniz das Programm und sorgte somit für eine besondere Atmosphäre. „So einen authentischen Eindruck nomadischer Lebensweisen können wir im Unterricht nicht vermitteln“, kommentierte eine der begleitenden Lehrkräfte den außergewöhnlichen Klassenausflug ins Bürgerhaus. Auch Jugendbildungsreferent Achim Lürtzener und Zinnet Peken waren angesichts der begeisterten Kinder zufrieden, die durch zahlreiche Fragen ihr großes Interesse bekundeten. red

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