24. März 2016

Baustellengespräch zur Umgestaltung der Schulstraße

Ende der Bauarbeiten in Sicht

Die Bauarbeiter bleiben noch voraussichtlich bis Ende Juni in der Schulstraße. Foto: Seitz

Die Bauarbeiten in der Schulstraße verlaufen nach Angaben der Stadtverwaltung nach Plan und können voraussichtlich im Juni beendet werden. Interessierte Bürger sind zu einem Baustellengespräch am Donnerstag, 7. April, um 18 Uhr eingeladen.

Schon zu Zeiten „Klein-Schwalbachs“ handelte es sich bei der Schulstraße um die wichtigste Verbindung des Dorfes zum Nachbarort Bad Soden. Auch heute erfüllt die Schulstraße noch eine bedeutsame Verkehrsfunktion, denn sie verbindet den alten Ortskern mit dem überörtlichen Verkehrsnetz. Die Einbahnstraße wird seit Mitte vergangenen Jahres umgebaut. Neue Leitungen wurden verlegt und bei der Neugestaltung sollen auf beiden Straßenseiten insgesamt 37 Stellplätze entstehen, wobei die Straßenbreite dann nur noch etwa 3,50 Meter betragen wird.
„Die Bauarbeiten dauern bei diesem großen Projekt nur wenig länger als ursprünglich erhofft. Ursache ist die Witterung im vergangenen Winter, viel Regen und etwas Frost“, sagt Bürgermeisterin Christiane Augsburger. „Und obwohl das Ende der Bauarbeiten in Sicht ist, möchten wir die Anwohner der Schulstraße am Donnerstag, 7. April, um 18 Uhr zu einem Baustellengespräch einladen.“
Derzeit werden im Bauabschnitt zwischen Niederdorfstraße und der Sulzbacher Straße noch vier Wasserhausanschlüsse verlegt. Alle Arbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen sowie den Gehwegen sollen bis Ende März fertiggestellt sein.
Im Abschnitt zwischen Hardtbergstraße und Niederdorfstraße soll Anfang April die Asphalttragschicht eingebaut werden. Wie das Bau- und Planungsamt mitteilt, beläuft sich die Auftragssumme der Stadt für den Straßenbau auf 347.000 Euro, was unter den geschätzten Bruttokosten von 375.000 Euro liegt.
Auch an Straßengrün ist gedacht, doch es müssen künftig Sträucher oder Blumen sein. Bäume dürfen nicht mehr gepflanzt werden, da dort Ver- und Entsorgungsleitungen verlaufen. Der notwendige Abstand eines Baumes von 2,50 Meter zu den Leitungen ist in der neuen Schulstraße nicht gegeben.
An den Hauswänden wurde Noppenschutzfolie angebracht, um das Regenwasser fernzuhalten. Den Blitzschutz müssen die Anlieger der Schulstraße jetzt jedoch selbst organisieren. Denn die Wasserleitung ist nun aus Plastik und kann das Gebäude deshalb nicht mehr „erden“.
Probleme, die die Baustelle für die Anwohner mit sich brachte, konnten nach Angaben von Axel Jeschke vom Bau- und Planungsamt immer „unbürokratisch und vor Ort“ geregelt werden. Im Winter hatte es zum Beispiel massive Beschwerden gegeben, als die provisorisch aufgetragene Schotterdecke die Schulstraße in eine graue, schlammige Piste verwandelte. Vereinzelt beschwerten sich Anwohner außerdem über den Parkplatzmangel, zumal Fahrzeuge der Bauarbeiter in absolutem Halteverbot geparkt haben sollen oder andere Fahrzeughalter Fußgängerwege und Einfahrten versperrten. red

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