23. Mai 2016

Grünen setzen sich für Erhalt der Bäume am Parkplatz der Fußballplätze ein

Kein Kahlschlag am Parkplatz

Die Schwalbacher Grünen wollen, dass Bäume und Buschwerk bei der Sanierung der Parkplätze „Hinter der Röth“ geschont werden. Foto: Nordmeyer

Die Schwalbacher Grünen wollen, dass bei der beschlossenen Sanierung des Parkplatzes an den Fußballplätzen „Hinter der Röth“ auf den Erhalt der bestehenden Bäume geachtet und das Buschwerk so wenig wie möglich reduziert werden soll.

Das im Januar beschlossene Konzept sieht eine grundhafte Sanierung des Parkplatzes innerhalb seiner bisherigen Struktur vor. Diese umfasst wesentlich auch die umrahmenden Bäume und die Baumreihen auf dem Parkplatz. „Die Ausschreibung zu den Arbeiten sieht die Fällung von 15 Bäumen und 300 Quadratmeter Buschwerk vor“, heißt es in der Begründung der Grünen, die befürchten, dass es am Platz praktisch zu einem Kahlschlag kommt. „Die Bäume binden CO2, verbessern das lokale Klima und spenden Schatten. Alte Bäume sind dabei in jeder Hinsicht wirksamer als junge. Der Erhalt von Bäumen im Bestand ist daher grundsätzlich der Rodung und Neupflanzung vorzuziehen“, so Grünen-Sprecher Thomas Nordmeyer.
„Wie schmerzlich zu großzügige Baumfällungen sein können, sieht man aktuell im Naturbad.“ Dort wurde das komplette Gelände im Vorfeld des Baus gerodet. Heute vermissten die Besucher des Bades vor allem den Schatten der Bäume. Thomas Nordmeyer weist darauf hin, dass sich die Grünen auch damals schon früh für den Erhalt von Bäumen eingesetzt haben. „Das bei einem Ortstermin gemachte Versprechen für den Erhalt der Bäume hat die Bürgermeisterin damals leider nicht eingehalten, das kann heute jeder sehen“, erklärt Nordmeyer.
Während der Bautätigkeiten sei ein baumfreies Gelände zwar leichter zu handhaben. Langfristig betrachtet dauert es aber eine Generation, bis ein neu gepflanzter Baum den gefällten ersetzen kann. „Die Grünen hoffen, dass die Verantwortlichen im Rathaus diesmal etwas sorgfältiger mit dem Bestand umgehen, den Wert des Grüns anerkennen und so viel wie möglich davon erhalten. Davon würden dann nicht zuletzt die Besucher der Fußballplätze profitieren“, heißt es in einer Presse-Erklärung. red

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