6. Juli 2016

Die Erneuerung des Parkplatzes „Hinter der Röth“ hat begonnen

Parken, wie am Limesstadion

Bürgermeisterin Christiane Augsburger und Heike Hochheimer, Leiterin des Bau- und Planungsamtes halten den Entwurfsplan des Ausbaus. Foto: Tulacek

Der Ausbau des Parkplatzes „Hinter der Röth“ hat am Montag begonnen. Bis Ende Oktober soll das umfangreiche Projekt zur Erneuerung des 2.900 Quadratmeter großen Platzes beendet sein. Bürgermeisterin Christiane Augsburger stellte zusammen mit dem Ingenieurbüro das Bauprojekt vor.

Der Parkplatz an den Sportplätzen ist mit der Zeit sichtlich in die Jahre gekommen. „Der Parkplatz muss gemacht werden, das ist kein Luxus- oder Verschönerungsprojekt“, sagt die Bürgermeisterin Christiane Augsburger. Es gäbe drei wichtige Gründe, wieso der Ausbau notwendig ist.

Das Wurzelwerk hat das Pflaster über die Jahre angehoben und uneben gemacht. Foto: Tulacek

Das Wurzelwerk hat das Pflaster über die Jahre angehoben und uneben gemacht. Foto: Tulacek

Das Wurzelwerk hat über die Jahre das Pflaster angehoben und den Boden uneben gemacht, was eine hohe Unfallgefahr birgt. „Es gab den ein oder anderen Sturz, was aber auch dadurch bedingt ist, dass der Platz nicht beleuchtet ist“, so Christiane Augsburger. Im Winter ist der Parkplatz schon früh stockfinster, auch bedingt durch die Baumreihen. Ein weiterer Punkt ist, dass er wegen des Unterbodens aus Ton nicht wasserdurchlässig ist.

Der Knick im Pflaster, der durch das nicht abfließende Wasser entstand. Foto: Tulacek

Der Knick im Pflaster, der durch das nicht abfließende Wasser entstand. Foto: Tulacek

„Es bildet sich ein riesengroßer See, wenn es regnet. Das erkennt man auch am leichten Knick im Pflaster.“

Das alles soll nun behoben werden. Statt den Pflastersteinen wird der Parkplatz nun mit Asphalt angelegt. Zusätzlich wird es Ständer für 20 Fahrräder geben und fünf Motorradstellplätze. Außerdem werden die Parkmöglichkeiten um drei Plätze erweitert. „Wir werden die Möglichkeit an Plätzen voll ausschöpfen“, erklärt Michael Paul vom Ingenieurbüro Paul, welches den Ausbau geplant hat. Der Boden wird leicht erhöht, um die Wurzeln der Bäume einzubetten. „Wir gehen davon aus, dass die Wurzeln nicht mehr weiterwachsen. Nach dem Einbetten lassen wir sie und diese dann den Parkplatz in Ruhe.“ Er wollte damit auch bestätigen, dass die Bäume auf dem Parkplatz erhalten bleiben.
Um das Problem mit dem stehenden Wasser zu lösen, sollen Rückhaltebecken gebaut werden. „Das Wasser wird dann über Mulden und durch Sickerröhren gedrosselt in den Waldbach weitergeleitet“, so der Ingenieur weiter. „Der Parkplatz am Limesstadion ist nach demselben Prinzip gemacht worden“, fügte die Bürgermeisterin hinzu.
Während der Bauzeit wird es trotzdem die Möglichkeit geben, an den Sportplätzen zu parken. „Wir werden in sieben Abschnitten bauen, also werden in etwa 50 Prozent der Parkplätze auch währenddessen zur Verfügung stehen“, so Michael Paul. „Außerdem ist die Situation relativ unproblematisch, da am Limesstadion ein gleichgroßer Parkplatz ist, den man benutzen kann“ sagt Christiane Augsburger weiter.

Die Kosten für den Ausbau betragen rund 360.000 Euro. red

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