6. Juli 2016

Retroperspektive: Schwalbach vor 40 Jahren und heute

Zeitreise in die 70er Jahre

Die ehemalige Schule in der Schulstraße 7 steht bereits seit dem Jahr 1835 und diente als Rathaus und Jugendzentrum und ist heute Haus der Jugend. Fotos: Archiv, Tulacek

Wie doch die Zeit vergeht. Da schrieb man gestern noch das Jahr 1976 und kaum schaut man in den Kalender ist es schon 2016. Und mit der Zeit haben sich nicht nur die Menschen gewandelt. Auch die Mode ist anders, die Musik und die Autos – aber auch Städte machen einige Veränderungen mit. (Bericht mit Video)

Im Laufe der Zeit kann sich vieles in und um eine Stadt verändern. Über Jahre hinweg entstehen neue Gebäude, Anlagen oder Altes wird einfach saniert. Schließlich muss eine Stadt mit der Zeit und all ihren Veränderungen gehen. Schwalbach bildet da keine Ausnahme.
Das Schwalbach der 70er Jahre  hat sich im Vergleich zur heutigen Zeit auch einige kleinere und größere „Schönheitsoperationen“ unterzogen. An manchen Gebäuden der Stadt ist die Zeit aber fast spurlos vorbeigezogen.
So sieht die ehemalige Schule „Am Brater“ auf den ersten Blick fast noch genauso aus, wie sie es vor 40 Jahren tat. Verändert haben sich nur die Fenster und die Fassade wurde frisch saniert. Das Gebäude selbst steht dort immerhin seit 1835 und hat so einiges miterlebt über die Jahrzehnte.  Und natürlich sind auch die Autos vor dem Gebäude moderner. Die kleinen VW Käfer und Golf sind durch SUVs ersetzt worden.

Altes Rathaus

Das historische Rathaus und das alte Wohn-und Geschäftshaus. Foto: Archiv, Tulacek

Ein paar Meter weiter, die Schulstraße entlang, findet sich das Historische Rathaus und das alte Wohn-und Geschäftshaus gleich daneben. Beide Gebäude sehen aus, wie vor 40 Jahren, auch wenn der Schreibwarenladen längst geschlossen ist. Beide Häuser stammen etwa aus dem 18. Jahrhundert. Das Historische Rathaus bekam seine Sanierung 1980/81. Seitdem befindet sich dort auch ein Gasthaus.
Die wohl größte Veränderung hat das Fachwerkhaus in der Hauptstraße 4 hinter sich: Über die vergangenen vier Jahrzehnte ist es doch etwas in die Jahre gekommen. Die Fassade des Häuschens aus dem 17. Jahrhundert, bröckelt ganz schön seit sie vor einigen Jahren freigelegt wurde. Die zugesagte Sanierung lässt bis heute auf sich warten.
An der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Avrillestraße sollte in den 70er Jahren noch ein Hotel entstehen. Jedoch gab es damals Probleme wegen der Finanzierung und man war sich nicht einmal sicher, ob das Gebäude fertiggestellt wird. Letztendlich gab es nur ein kleines Hotel, dafür aber zusätzlich ein Wohngebäude. Drumherum entstanden mit der Zeit weitere Wohnkomplexe, die alle umpflanzt sind und der

1Marktplatz_1976

Bonanzaräder findet man heutzutage kaum noch. Foto: Archiv

Wohngegend einen freundlichere Ausstrahlung geben als 1976.

Und auch der Marktplatz hat sich über die Jahre verändert. Die Pflanzenkübel sind auf die andere Seite gewandert. Wo damals noch Kinder auf „Bonanza-Fahrrädern“ gefahren sind, dominieren heute modernere „Bikes“ und Skateboards die Straßen.  Der Marktplatz ist ein belebter Ort der Stadt mit vielen Geschäften und einer Stadtbücherei mit einer verglasten Fassade, was früher nur ein Block an Gebäude war. Sylva Tulacek

 

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