8. September 2016

Hans-Reinhold Grimm verstorben

Ein Kämpfer für den Wald

Mehr als 25 Jahre lang war Hans-Reinhold Grimm CDU-Stadtverordneter. Foto: Archiv

Im Alter von 83 Jahren ist am 3. September der langjährige Stadtverordnete Hans-Reinhold Grimm verstorben. Bekannt geworden ist der gelernte Schauspieler vor allem durch seinen Einsatz für den Schwalbacher Wald.

Mit einer kurzen Unterbrechung war er von 1981 bis 2015 für die CDU Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Die Diskussionen um die Heizkosten in der Limesstadt brachten ihn Ende der 70er-Jahre mit der Kommunalpolitik in Kontakt. Im Jahr 1981 wurde er dann erstmals ins Stadtparlament gewählt.
Als Anerkennung für sein langjähriges Engagement verlieh ihm die Stadt im Jahr 2005 die Ehrenbezeichnung „Stadtältester“. Das hing auch mit seinem großen Einsatz für den Schutz des Schwalbacher Waldes zusammen. Hans-Reinhold Grimm war einer der Stadtverordneten, die sich beharrlich und letztlich erfolgreich dafür eingesetzt haben, dass der wenige Schwalbacher Wald den Status eines Bannwalds erhalten hat.
In den Taunus gekommen ist Hans-Reinhold Grimm, der aus Osterode in Ostpreußen stammte, im Jahr 1973. Von Beruf war er eigentlich Schauspieler und Sänger, was man an seiner gepflegten Rhetorik im Parlament erkennen konnte. Gearbeitet hat er bis zu seiner Pensionierung in der Verwaltung des Hessischen Rundfunks.
Seit einigen Jahren war Hans-Reinhold Grimm gesundheitlich angeschlagen. Am Samstag vor einer Woche ist er nun im Alter von 83 Jahren verstorben. sz

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