15. November 2016

Vorfall im Schwalbacher S-Bahnhof

Suizidversuch

Ein großes Aufgebot an Polizei-, Feuerwehr- und Rettungskräften eilte am Montagnachmittag auf den Schwalbacher Busbahnhof. Foto: Grieger

Ein Selbstmordversuch sorgte am Montagnachmittag für einen großen Feuerwehr- und Polizeieinsatz sowie Verspätungen im S-Bahn-Verkehr.

Um kurz nach 14 Uhr hatte sich nach Angaben der Bundespolizei ein 86-jähriger Schwalbacher vor die einfahrende S3 gestürzt und wurde von dem Zug erfasst, der allerdings fast schon zum Stillstand gekommen war. Der Mann geriet zwischen S-Bahn und Bahnsteig und wurde verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Zahlreiche Zeugen musste das Drama mitansehen, ehe die Polizei den Bahnsteig räumte.
Der Hilfeleistungszug der Schwalbacher Feuerwehr war nur wenige Minuten später zur Stelle. Ebenso rückten Polizei, Rettungswagen, die Sulzbacher Feuerwehr und das Notfallmanagement der Bahn an. Zusammen mit der Polizei und dem Rettungsdienst wurde die Person unter dem Zug erstversorgt, aus ihrer misslichen Lage befreit und schließlich mit einer Rettungstrage in den Rettungswagen transportiert. Anschließend wurde der Verletzte ins Bad Sodener Krankenhaus gebracht.
Wegen der Bergung und der Ermittlungen war die S-Bahn-Strecke bis etwa 15 Uhr gesperrt. Drei S-Bahnen hatten dadurch laut Bundespolizei Verspätung. MS

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