24. Mai 2017

Diskussionsrunde über Europa am 7. Juni im Bürgerhaus - „Pulse of Europe“ stellt sich vor

Die EU braucht echte Bürger

Eine ursprünglich für den Europatag im Mai vorgesehene Veranstaltung findet nun am Mittwoch, 7. Juni, um 19.30 Uhr im Gruppenraum 1 im Bürgerhaus statt.

Zum Thema „Die EU braucht mehr Bürgerbeteiligung – was kann ‚Pulse of Europe‘ dazu beitragen?“ diskutieren die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Sandra Eckert und das Vorstandsmitglied von „Pulse of Europe“, Karl-Burkhard Haus. Nach zwei kurzen Statements auf dem Podium soll die Debatte mit dem Publikum beginnen. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, diese Veranstaltung anzubieten und lade alle Interessierten dazu ein“, sagt Bürgermeisterin Christiane Augsburger.
Seit Beginn dieses Jahres macht eine völlig neue, politisch sehr breit aufgestellte Bürgerbewegung namens „Pulse of Europe“ von sich reden. Sie hat ihren Ausgang in Frankfurt genommen, gegründet von kritischen und engagierten Bürgern, und will zeigen, dass es viele Menschen gibt, deren Herz für Europa schlägt. Damit hat sie im Laufe weniger Wochen Zehntausende auf die Beine gebracht. In rund 90 Städten Deutschlands wird mittlerweile sonntags demonstriert und in Städten von fast zwanzig europäischen Ländern haben sich „Pulse of Europe“-Gruppen gebildet.
Welche Rolle spielen die Bürger bisher auf der europäischen Ebene der Politik? Welche Ziele könnte die neue Bürgerbewegung anstreben und was könnte sie bewirken? Wie vernetzt sie sich mit Aktiven in anderen Mitgliedsländern der EU und was können Einzelne beitragen? Zu diesen Fragen werden die Juniorprofessorin für Politik im Europäischen Mehrebenensystem an der Goethe-Universität Frankfurt, Sandra Eckert, und der „Pulse of Europe“-Mitbegründer, Karl-Burkhard Haus, Stellung nehmen. Der Historiker Karl-Burkhard Haus arbeitet als freiberuflicher Autor und Redakteur in Frankfurt. Sandra Eckert forscht zu Fragen der Europäischen Integration, dem Binnenmarkt und den Auswirkungen europäischer Politik in den Mitgliedstaaten. Ihre ländervergleichende Forschung befasst sich vor allem mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien. red

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