13. Juni 2017

Julia Martin ist die neue Gemeindepädagogin der Friedenskirche

„Leben in die Gemeinde bringen“

Schon seit Mitte April ist Julia Martin in Schwalbach tätig. Foto: Ev. Dekanat

Seit Mitte April ist Julia Martin die neue Gemeindepädagogin in der evangelischen Friedenskirchengemeinde. Ihre offizielle Einführung wird am Freitag, 23. Juni, um 18 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Friedenskirche erfolgen.

Zuletzt war die 26-Jährige als sozialpädagogische Fachkraft in einem integrativen Kindergarten in ihrem Wohnort Neu-Anspach tätig. Zudem arbeitete sie in verschiedenen Funktionen in dem heilpädagogischen Kinderheim Vincenzhaus in Hofheim.
Julia Martin hat „Soziale Arbeit“ an der Fachhochschule Frankfurt studiert und im Sommer 2014 mit dem Bachelor abgeschlossen. Derzeit absolviert sie außerdem ihr gemeindepädagogisches Zertifikat an der evangelischen Hochschule Darmstadt. „Mir war schon immer klar, dass ich im sozialen Bereich arbeiten möchte. Das hat schon früh mit Babysitten angefangen, später war ich dann auch als Kindermädchen tätig und habe unter anderem eine Freizeit der Jugend im Dekanat Kronberg als Teamerin begleitet“, erklärt sie ihre Berufswahl.
Im Rahmen ihrer neuen Tätigkeit in der Friedenskirchengemeinde wird sie den jeweils montags und mittwochs von 16 Uhr bis 19.30 Uhr stattfindenden Jugendtreff für 12- bis 17-Jährige öffnen sowie gemeinsam mit Pfarrerin Birgit Reyher den Konfirmandenunterricht gestalten.
„Ich hoffe, dass ich die neuen Konfirmanden für die Jugendarbeit motivieren kann. Ich habe selbst natürlich schon Ideen, welche Angebote ich gerne machen möchte“, sagt Julia Martin. Noch besser findet sie es allerdings, wenn die Jugendliche selbst mit Wünschen und Anregungen auf sie zukommen. Gemeinsame Aktivitäten sind ihr besonders wichtig. Julia Martin: „Der Jugendtreff sollte nicht nur ein Dach über dem Kopf sein, sondern ein gemeinsames Miteinander bieten.“ Als erstes will sie den Jugendraum im Untergeschoss des Gemeindehauses in der Bahnstrafle zusammen mit den Jugendlichen neu gestalten.
Da zurzeit vorwiegend Jungen zum Jugendtreff kommen, möchte sie außerdem auch Aktivitäten für Mädchen anbieten, zum Beispiel eine Koch-AG oder einen Tanz-Workshop. Über Angebote für jüngere Kinder denkt Julia Martin ebenfalls nach. Vorstellen kann sie sich auch Kooperationen mit anderen, umliegenden Kirchengemeinden. „Ich habe diesen Job gewählt, weil ich die Hoffnung habe, die Gemeinschaft hier in der Gemeinde und im Dekanat noch einmal mehr leben und erleben zu können. Und ich möchte mit meiner Arbeit Leben in die Gemeinde bringen.“ red

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