16. August 2017

Mehr als 1.400 Unterstützer für das Bürgerbegehren

Unterschriften reichen aus

Die Bürgerinitiative „Für ein neues Schulkinderhaus in Schwalbach“ scheint ihr erstes Ziel erreicht zu haben. 1.456 Unterschriften haben die Organisatoren bisher gesammelt. Rund 300 mehr als bei einem Bürgerbegehren in Schwalbach erreicht werden müssen.

Wir bedanken uns für Ihre offenen Ohren, Ihre spontane Zustimmung, Ihre aktive Unterstützung, aber auch für intensive und kontrovers geführte Gespräche“, heißt es in einem offenen Brief der Initiative. Viele seien mehrfach angesprochen worden, hätten das aber „einem aufmunternden Lächeln“ ertragen. Die Hoffnungen in die Bürgerinitiative, das fortlaufendes Interesse und die große Zustimmung seien für die Organisatoren wertvolle Erfahrungen gewesen.
Wie berichtet hat die Initiative ein Bürgerbegehren gestartet, um den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, auf dem städtischen Gelände „Am Erlenborn 2“ kein neues Schulkinderhaus zu bauen, zu revidieren. Nach Angaben der Organisatoren kommt es der Initiative aber nicht darauf an, einen Bürgerentscheid herbeizuführen, bei dem alle Schwalbacher über das Thema abstimmen müssen.
„Ein Bürgerentscheid sollte das letzte demokratische Mittel in dieser Frage sein. Eine Eskalation hilft keinem. Nicht den Familien, nicht dem eigentlich guten Miteinander in Schwalbach und auch nicht den jetzt politisch Verantwortlichen“, schreiben Katja Lindenau, Christian Wenske und Mario Brand in ihrem offenen Brief. „Unser Wunsch an die Schwalbacher Stadtverordneten ist, dass diese wichtige gesellschaftspolitische Entscheidung gemeinschaftlich verhandelt und zügig auf den Weg gebracht wird. Deshalb laden wir zu Gesprächen ein, um einen Konsens zu erreichen.“
Die Bürgerinitiative ist der Ansicht, dass sie durch die bisher mehr als 1.400 Unterschriften dafür einen Auftrag hat. „Und mit jeder zusätzlichen Unterschrift wird Ihr Mandat dafür noch größer.“ Daher will die Bürgerinitiative auch nicht aufhören Unterschriften zu sammeln. Am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr wird es daher noch einmal einen Infostand am Marktplatz geben, an dem man unterschreiben oder Unterschriftenlisten abgeben kann. red

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