7. September 2017

Die Grünen fordern eine „schleunige Sanierung“ des „Unteren Marktplatzes“

„Es muss endlich vorwärtsgehen“

So voll ist es am unteren Marktplatz nur bei den Sommertreff-Veranstaltungen. Meistens ist der Platz öd und leer. Foto: Archiv

Die Schwalbacher Grünen fordern eine schleunige Sanierung des unteren Marktplatzes.

Frühere Absichten, den „Unteren Marktplatz“ umzubauen, hätten im Parlament keine Mehrheit gefunden. Allerdings konnte sich das Stadtparlament den Grünen zufolge einstimmig darauf einigen, den Platz auf der Grundlage der bisherigen bewährten Struktur angemessen zu sanieren. Obwohl nun seit zwei Jahren eine parlamentarische Arbeitsgruppe diese Vorstellungen in vielen Sitzungen konkretisiert habe und die Aufgabe doch recht überschaubar sei, liegen bisher keine Pläne vor.
„Aus unserer Sicht ist das sehr ärgerlich“, sagt Stadtverordneter Thomas Nordmeyer. Die äußere Verwahrlosung des Quartiers sei unübersehbar.
Seine Fraktion sieht darin Symptom und Ursache zugleich für die akuten Probleme rund um den „Unteren Marktplatz“. Die Stadt ist nach Meinung der Grünen an den negativen Schlagzeilen „nicht ganz unschuldig“. Lange habe man im Rathaus die Dinge einfach treiben lassen, beschwichtigt und sich für nicht zuständig erklärt. Die Grünen hätten die Initiative ergriffen und schon vor zwei Jahren eine viel beachtete Umfrage zur Umgestaltung des „Unteren Marktplatzes“ vorgestellt.
„Die Anwohner wollen nichts Utopisches. Sie wollen, dass endlich Ordnung geschaffen wird, der Platz saniert und angemessen gestaltet wird. Sie wollen, mehrheitlich ein begehbares Wasserspiel und dass die Figuren des Brunnens erhalten werden“, erklärt Thomas Nordmeyer. Ein weiterer „Knackpunkt“ für die Anwohner sei der Kiosk im „Bunten Riesen“. Für dessen Betrieb seien dringend anwohnerfreundliche Regelungen zu treffen.
Immerhin hat die Stadt den Grünen zufolge inzwischen den tristen Granitschotter aus den Pflanztrögen entfernt und diese wieder ordentlich bepflanzt. Dies geschah wohl auf Drängen der Polizei, die mit Steinen aus den Trögen beworfen worden war. „Das neue Grün ist eine echte Bereicherung für den Platz“, so Thomas Nordmeyer. Das gehe in die richtige Richtung. red

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