20. September 2017

Beim siebten Schwalbacher Symposium ging es um Datenschutz und Datensicherheit im Netz

„Wie gefährdet sind meine Daten?“

Professor Dr. Heinz Werntges von der Hochschule RheinMain führte in dasThema Datenschutz und Datensicherheit beim siebten Schwalbacher Symposium ein. Foto: AK WiTechWi

Der Arbeitskreis WiTechWi und die Kulturkreis Schwalbach GmbH veranstalteten am vergangenen Samstag das siebte Schwalbacher Symposium. Ein leider nur kleiner Kreis von etwa 20 Zuhörern erlebte einen interessanten Nachmittag mit vielen Informationen rund um Datenschutz und Datensicherheit.

Das Thema wurde schon einmal im Januar in einem WiTechWi-Vortrag behandelt und wurde dieses Mal vertieft von verschiedenen Seiten beleuchtet. In vier Vorträgen wurden auch für den anspruchsvollen Laien verständlich verschiedene Aspekte des Themas erläutert. Es begann mit einer Darstellung der Gefährdungslage durch Professor Bernhard Geib. Wichtige Begriffe wurden erklärt, die Art der Bedrohung der Datensicherheit an einem Modell erläutert und allgemein Maßnahmen zum Schutz der Daten dargestellt.
Zwei weitere Vorträge von den Studierenden Kai Beckmann und „Marc“ folgten. Hier wurde vor allem die Situation der privaten Nutzer von Computern und Internet behandelt. Ausgehend vom Begriff „Privatsphäre“ wurde auch für Laien verständlich die Risiken der Datennutzung und auch des Datenmissbrauchs durch Staat, Wirtschaft und Kriminelle dargestellt. Kai Beckmann beleuchtete die Rolle der sozialen Netzwerke mit ihren Vorteilen, aber auch deren Bestreben, mit Informationen über uns Geld zu verdienen.
Die Gefahren durch Phishing, Viren und Trojanern wurden aufgezeigt. Marc zeigte im nächsten Vortrag die Ursachen der Gefährdung und die Möglichkeiten sich zu schützen. Diese beiden Vorträge können unter https://cifg.io/neuland/dl/slides/16.09.2017/ im Internet heruntergeladen werden. Zwischen diesen Beiträgen gab es eine Pause, in der man sich bei Kaffee, Tee und Kuchen entspannen konnte.
Das letzte Thema des Nachmittags waren die rechtlichen Aspekte. Der Studierende Florian Bayer erläuterte den „Paragraphendschungel“ rund um Datenschutz und Datensicherheit. Auch hier wurde auf „Juristendeutsch“ verzichtet, sodass man auch diesen Ausführungen leicht folgen konnte.
Professor Werntges moderierte dann die abschließende Podiumsdiskussion, die von den Zuhörern eifrig genutzt wurde, um noch offene Fragen zu behandeln. Gegen 18.30 Uhr endete ein bemerkenswerter WiTechWi-Nachmittag, der mehr Zuhörer verdient hätte.
Unter https://cifg.io/neuland/ gibt es im Internet neben den oben genannten Vorträgen auch weitere Links, über die Interessenten Informationen zum Thema erhalten können. red

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