2. Oktober 2017

Polizei warnt: Kein Geld auf fremde Konten überweisen

Betrug am Telefon

In den letzten Tagen versuchten Trickbetrüger abermals Senioren um ihr Erspartes zu bringen und sich somit auf gewissenlose Art und Weise selbst zu bereichern.

Glücklicherweise blieb es jedoch nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei bei Versuchen. Bei einem 75-Jährigen aus Hofheim rief ein Betrüger an, welcher sich als Polizeibeamter ausgab. Dieser „Polizeibeamte“ erklärte dem ausgesuchten Opfer, dass ein „türkischer Haftbefehl“ gegen ihn vorliegen würde. Gegen eine Zahlung von über 10.000 Euro könne der Senior jedoch den Haftbefehl „abwenden“. Die Masche flog auf und es wurde keine Überweisung getätigt.
In weiteren Fällen wurden Senioren aus dem Kreisgebiet angerufen, denen Betrüger weismachen wollten, dass sie bei einem Gewinnspiel mehrere Zehntausend Euro gewonnen hätten. Aus diesem Grund würde man sie zeitnah mit einem Notar aufsuchen, um den versprochenen Gewinn zu überreichen. Dafür solle man 900 Euro bereitlegen, um den „Notar“ zu bezahlen. Auch hier meldeten sich die Täter kein zweites Mal. Es bedarf jedoch keiner großen Phantasie, dass die Unbekannten auch in diesem Beispiel nichts Gutes im Schilde führten.
Die Polizei rät: „Seien Sie bei solchen Anrufen immer höchst sensibel. Beenden Sie diese Kontaktaufnahmen umgehend und wählen Sie den Notruf 110. Überweisen Sie niemals auf fremde Konten Geldbeträge und händigen Sie keinesfalls Bargeldbeträge an unbekannte Personen aus. Auch nicht an Personen, welche vorgeben Polizeibeamte zu sein.“
Weitere Informationen bezüglich der Maschen der Trickbetrüger gibt es unter www.polizei-beratung.de im Internet. pol

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