14. November 2017

Stefania Di Michele zeigte Kindern und Erwachsenen wie Pasta hergestellt wird

Frische Pasta selbst gemacht

Die Kinder hatten viel Spaß beim Pasta machen und präsentierten stolz ihr Werk. Foto: privat

In der heimischen Küche von Kursleiterin Stefania Di Michele trafen sich am 4. November sechs Kinder zum Mittagessen und eine Woche später sechs Erwachsene am Abend, um zusammen frische Nudeln herzustellen und eine kurze Geschichte der Pasta in lockerer, gemütlicher und manchmal auch lustiger Atmosphäre zu hören.

Die kleinen und großen Teilnehmer des „Pasta-Labors“ lernten dabei auch unterschiedliche Pastasorten kennen, mit Ei und ohne, mit Hartweizengries (Semola), lange, kurze, glatte, geriffelte, frische, gefüllte und getrocknete Formen, wie Fusilli, Penne, Orecchiette, Farfalle, Rigatoni oder Linguine. Auch die Regeln für die richtigen Verbindungen von Soßen und Formen wurden durchgenommen. Lange und dünne Pasta wie Spaghetti eigne sich laut Kursleiterin Stefania Di Michele eher für leichtere Saucen, gedrehte oder geriffelte Formen wie Fusilli oder Farfalle für stückige Saucen und hohle Pasta-Sorten wie Penne oder Rigatoni für schwere und cremige Saucen.
Auch die Entwicklung der Namen der Pasta war ein Thema. „Pasta bedeutet im Italienischen Teig. Das Wort Nudel selbst geht auf das lateinische Wort nodus für Knoten zurück. Das Wort Spätzle kommt interessanterweise vom italienischen spezzare, was schneiden bedeutet , wie den Teig vom Brett herunterschneiden“, erklärt Stefania Di Michele.

Die Erwachsenen stellten eine Pasta alla Chitarra aus der Region Abruzzen her und verzehrten sie mit einem traditionellen Ragu aus Hackfleisch, Bratwurst und Tomatensoße. Foto: privat

Kinder wie Erwachsene stellten eine Pasta alla Chitarra aus der Region Abruzzen her und verzehrten sie mit einem traditionellen Ragu aus Hackfleisch, Bratwurst und Tomatensoße. Die Kinder durften außerdem aus getrockneten, farbig bemalten Nudeln Armbänder und Ketten konstruieren sowie Pasta-Collagen und -Figuren machen. Die Erwachsenen konnten sich auch an einem Teig aus Semola und Wasser versuchen, also ganz ohne Ei, den sie zu Orecchiette, Cavatelli, und Gnocchetti Sardi verarbeiteten. red

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