15. Juni 2020

Schwalbacher Grüne stellen Antrag für ein besseres Betreuungsangebot in den Ferien

Mehr Betreuung in den Ferien

Nur 60 Plätze, statt wie im Vorjahr 120 Plätze sind bei den diesjährigen Ferienspielen vorgesehen. Das erklärte Bürgermeister Alexander Immisch (SPD) am vergangenen Mittwoch in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Den Schwalbacher Grünen ist das zu wenig.

Für die Grünen ist diese Ankündigung enttäuschend, weil ein „so stark reduziertes Angebot“ nicht zu dem Selbstverständnis Schwalbachs als „kinderfreundliche Stadt“ passt und weil auch die besonderen durch die Corona-Pandemie bedingten Vorsichtsmaßnahmen eine so drastische Einschränkung nicht rechtfertigen würden. Nach vielen Wochen der Notfallbetreuung sind die Eltern laut der Ökopartei nun „dringend darauf angewiesen“, dass wieder ein möglichst vollständiges Betreuungsangebot zur Verfügung steht.
In der Nachbarstadt Bad Soden etwa seien inzwischen zum Beispiel der Kindergarten in der Alleestraße 27 wieder für alle Kindergarten- und Ü3-Kinder geöffnet. Gerade für die Ferienspiele in den ersten drei Ferienwochen gelte aber, dass die Voraussetzungen für ein an der Nachfrage orientiertes Angebot gut sind: In der Sommerzeit kann die Betreuung gemäß den Grünen auch draußen stattfinden und während der Ferien sollten auch die Räumlichkeiten in den Schulen für die Ferienspiele zur Verfügung stehen.
„Noch ist es Zeit, die Dinge organisatorisch auf den Weg zu bringen. Die Eltern brauchen Planungssicherheit. Ein Signal des Parlaments ist aber notwendig. Wir sind zuversichtlich, dass unser Eilantrag für die Parlamentssitzung in dieser Woche den nötigen Anstoß gibt“, meint Barbara Blaschek-Bernhardt, die Fraktionsvorsitzende der Grünen. red

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