6. Juli 2020

Wohnraum und Breitband elementar für wirtschaftliche Entwicklung

IHK-Präsidium zu Besuch in Schwalbach

IHK-Präsident Ulrich Caspar (links) traf zusammen mit IHK-Vizepräsidentin Andrea Eckert und IHK-Vizepräsident Frank Nagel (rechts) Schwalbachs Bürgermeister Alexander Immisch. Foto: Müller

Schwalbach ist als Mittelzentrum im Verdichtungsraum sowohl ein bedeutender Gewerbestandort als auch ein attraktiver Wohnstandort – darüber bestand Einigkeit zwischen Vertretern des Präsidiums der Industrie- und Handelskammer (IHK) und Schwalbachs Bürgermeister Alexander Immisch bei einem Treffen in Schwalbach.

„ Die Stadt verfügt über zwei S-Bahn-Haltepunkte und ist gut an das Fernstraßennetz angebunden. Die Attraktivität Schwalbachs als Wohnort für Fachkräfte wird deswegen weiter steigen. Es ist also richtig, dass die Stadt den Wohnungsbau im Rahmen ihrer Möglichkeiten voranbringen will“, sagte Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt, bei dem Besuch. Die hiesigen Unternehmen litten unter dem Fachkräftemangel und dieser würde wiederum verschärft durch den Mangel an Wohnraum in der Region.
Alle Kommunen würden gebraucht, um diesem Mangel zu begegnen. „Was wir brauchen, ist eine gemeinsame Anstrengung“, meinte Ulrich Caspar. Bürgermeister Alexander Immisch sagte: „Die Schwalbacher schätzen die Qualitäten ihrer Stadt. Wir wissen auch, dass viele Menschen hierher ziehen möchten. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans ‚Am Flachsacker‘ wollen wir gegenwärtig weiteren Wohnraum schaffen. Darüber hinaus versuchen wir, Baulücken zu schließen und maßvoll nach zu verdichten.“
Ulrich Caspar wies darauf hin, dass die Corona-Pandemie in aller Deutlichkeit gezeigt habe, wie wichtig eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur sei: „Hier dürfen wir keine Zeit verschwenden. Der Breitbandausbau sollte zügig vorangetrieben werden. Die Bereitstellung von schnellem Internet und von Wohnraum sind die Schlüssel in der Weichenstellung für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.“ Bürgermeister Alexander Immisch möchte die Voraussetzungen dafür schaffen, damit die Vorteile der Digitalisierung genutzt werden können. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert