10. Juli 2020

Schwalbach beteiligt sich an  Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg

Mit dem Rad direkt nach Frankfurt

Im Arboretum trafen sich Vertreter der Städte des östlichen Main-Taunus-Kreis, des Kreises und des Regionalverbands, um einen Kooperationsvertrag für einen Radschnellweg zwischen Bad Soden und Frankfurt zu unterzeichnen. Aus Schwalbach waren Bürgermeister Alexander Immisch (2.v.l.) und erste Stadträtin Monika Maier (5.v.l.) dabei. Foto: Regionalverband

Die Pläne für eine Radschnellverbindung im Main-Taunus-Kreis werden konkret. Von Bad Soden aus soll der sogenannte Radschnellweg „FrankfurtRheinMain 4“ (FRM4) über Schwalbach und Sulzbach verlaufen und in Eschborn an die Trasse des Radschnellweges „Vordertaunus“ anschließen. Nach Fertigstellung beider Radschnellwege kann von Bad Soden direkt nach Frankfurt geradelt werden.

Dafür haben die Verantwortlichen der beteiligten Kommunen sowie des Main-Taunus-Kreises und des „Regionalverbandes FrankfurtRheinMain“ einen Kooperationsvertrag für eine Machbarkeitsstudie unterschrieben. Mit der Studie soll eine Planungsgrundlage entstehen, die Aussagen zur Führung und Gestaltung einer möglichen Trasse für den Radschnellweg trifft. Ein wichtiges Anliegen ist es dabei, frühzeitig die Interessen aller wichtigen Akteure zu berücksichtigen. „Neben einer umfangreichen Bürgerbeteiligung sollen auch Fachverbände, Verkehrsorganisationen und andere Akteure frühzeitig in das Projekt eingebunden werden. Damit erzielen wir eine bessere Planungsqualität und am Ende eine größere Akzeptanz für das Vorhaben“, sind sich die Unterzeichner einig.

Die Studie soll im Frühjahr 2022 vorliegen. Es wird davon ausgegangen, dass die Kosten der Machbarkeitsstudie bei etwa 80.000 Euro liegen. Eine Förderung durch das Land Hessen wurde bereits beantragt. In der Regel liegt die Förderquote bei 50 Prozent der Kosten. Der Main-Taunus-Kreis wird sich mit 2.500 Euro beteiligen. Die verbleibenden Kosten werden unter den Kommunen Bad Soden, Schwalbach, Eschborn und Sulzbach aufgeteilt. Der Regionalverband wird das Projektmanagement verantworten.

Bürgermeister Alexander Immisch (SPD) erklärte bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags: „Die Förderung des Radverkehrs ist für uns schon lange ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns daher sehr, dass unsere Initiative für den FRM4 vom Regionalverband aufgenommen wurde. Das Geld für die Machbarkeitsstudie ist gut investiert.“ red

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