27. Juli 2021

Auf dem REWE-Parkplatz soll alles bleiben wie es ist.

Kein Fußweg zum Westring

Laut den „Eulen“ entstehen an dieser Stelle des REWE-Parkplatzes gefährliche Situationen. Foto:Brehm

Vor zwei Monaten wollten die „Eulen“ in einem Prüfantrag vom Magistrat wissen, ob ein Gehweg vom REWE-Eingang über den Parkplatz in Richtung Westring gebaut oder eingezeichnet werden kann, um „mögliche Gefahrensituationen“ zu vermeiden.

Die „Eulen“ begründen, dass durch die ausparkenden Autos, vor allem bei Kindern schnell „prekäre Situationen“ entstehen können. Außerdem existiere schon eine rot markierte Kennzeichnung zwischen der Taunus Sparkasse und REWE. Etwas Ähnliches fehle für den Weg zum Westring.

Nun folgte die Antwort des Magistrats. Laut Ordnungsamtes ist es nicht im Interesse der Bürgerinnen und Bürger die Parkplätze umzugestalten, um Platz für einen Gehweg zu schaffen, da dadurch zwölf Parkplätze verloren gehen würden und erhebliche Kosten entstehen würden.
Ein rot markierter Streifen sei auch nicht sinnvoll, da dadurch die Fußgängerinnen und Fußgänger nah an den ausparkenden Autos vorbeilaufend müssten und somit später gesehen werden. Dadurch wird die Unfallgefahr laut Magistrat erhöht. Es sei sicherer mittig und gut sichtbar über den Parkplatz zu laufen.

Die rote Markierung zur Taunus Sparkasse helfe nur optisch dem allgemeinen Sicherheitsgefühl. Denn laut Straßenverkehrsordnung haben auf solchen Parkplätzen Autos keinen Vorrang und es gilt ein Appell an die gegenseitige Rücksichtnahme. Der Gehweg sieht nur aus wie ein Fußweg, ist aber streng genommen keiner.

Bürger, die sich unsicher fühlen, sollen laut Magistrat den Umweg durch die Ladenpassage, zur Rossmann-Filiale nehmen und dort über den Fußweg hinter dem REWE-Markt zum Westring gelangen oder den Treppenabgang zum Bahnhof nutzen. Unfälle auf dem REWE-Parkplatz zwischen Pkw und Fußgängern sind dem Ordnungsamt nicht bekannt. rb

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