Seit vergangenem Montag setzen sich acht Oberstufenschülerinnen und acht Oberstufenschüler aus ganz Hessen eine Woche lang mit zentralen Fragen zur Energiewende auseinander und präsentieren ihre Ergebnisse. Darunter sind auch Clara Janssen und Sarah Johannwille aus der Stufe Q2 von der Albert-Einstein-Schule.
„Hochleistungsmaterialien für die Energiewende“ titelt das jüngste Projekt aus der Reihe Erfinderlabor, die vom Zentrum für Chemie (ZFC) mit Sitz in Bensheim zum mittlerweile 31. Mal ausgerichtet wird. Dabei handelt es sich um einen praxisorientierten Forschungs-Workshop, bei dem leistungsstarke Oberstufenschüler im engen Präsenz-Dialog mit Wissenschaftlern der TU Darmstadt und des Instituts für Materialwissenschaft eine Woche lang ihr naturwissenschaftliches Interesse ausleben können.
Jedes der vier Teams beschäftigt sich mit einer selbst gestellten oder einer vorgegebenen Aufgabe, die innerhalb von vier Tagen – flankiert von Vorlesungen, Seminaren und Experimenten – eigenständig in Gruppen bearbeitet wird. Die Kooperation mit Merck und der TU Darmstadt ermöglicht den Schülern einen barrierefreien Zugang zu relevanten Forschungsthemen und vermittelt ihnen einen plastischen Eindruck von den verschiedenen Arbeitsbereichen im naturwissenschaftlich-technischen Umfeld. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Themenkomplex Energiewende.
Ziel dieser Veranstaltung ist es unter anderem, gesellschaftlich relevante Themen wie Klimaschutz, Energiewende und Ressourceneffizienz in den Unterricht der MINT-Fächer Chemie, Physik, Mathematik, Biologie und Informatik zu integrieren und mit klassischen Unterrichtsinhalten zu verzahnen. Auf diese Weise sollen fachliche Grundlagen für eine individuelle Meinungsbildung ermöglicht und Perspektiven für neue Berufsfelder konkret vermittelt werden.
Die Resultate werden dieses Mal im Rahmen einer virtuellen Abschlusspräsentation vorgestellt. Eine Jury aus Fachleuten gibt Feedback. red