13. Mai 2022

Oberstufenkurs Latein besuchte römisches Theaterstück

Lachen wie in der Antike

Viel Spaß hatten sieben Oberstufenschülerinnen und –schüler im „Megalomania“-Theater in Oberrad. Foto: AES

Am letzten Tag ihrer schriftlichen Abiturprüfungen konnten zumindest die Abiturienten und Abiturientinnen des „Mischkurses“ Q2/Q4 Latein der Albert-Einstein-Schule (AES) unbeschwert den Gang ins Theater antreten, um eine antike Komödie aus der Feder des römischen Dramatikers Plautus aus dem dritten Jahrhundert vor Christus anzusehen.

Zuvor hatte der Lateinkurs im Unterricht mit Kursleiter Jochen Kilb Originalzeilen des Stücks ins Deutsche übersetzt. Somit konnte die im „Megalomania-Theater“ in Oberrad gezeigte Fassung, deren Regisseur eine Mischung der beiden Textfassungen von Plautus und Molière erstellt hatte, von den Schülerinnen und Schülern mit dem lateinischen Original „abgeglichen“ werden.

Besonders erheiternd wirkte das Stück auf das auch insgesamt durchweg junge Publikum immer dann, wenn Göttervater Jupiter sowie sein Sohn und „Handlanger“ Merkur wieder einmal den Sterblichen einen Streich spielten, indem sie sich in normale Menschen verwandelten und den Feldherren Amphitryon, seine Gattin Alkmene und seinen Diener Sosias nahezu in den Wahnsinn trieben, ehe sich der Handlungsstrang am Ende auflöste und Herakles das Licht der Welt erblickte.

„Dass dieser uralte Stoff uns auch im 21. Jahrhundert noch so zum Lachen bringt, hätte ich nicht erwartet“, war das Fazit einer Oberstufenschülerin. Und der eine oder die andere konnte es sich durchaus vorstellen, in der demnächst beginnenden Studentenzeit vielleicht auch in einem der vielen kleineren Laien-Schauspieltheater als Akteur mitzuwirken. red

 

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