Mit neuen Lüftungsanlagen in Turnhallen und zusätzlichen Tablets unterstützt der Main-Taunus-Kreis die Schulen unter Pandemie-Bedingungen.
„Als Schulträger sind wir ständig bestrebt, mit unseren Gebäuden und Ausstattungen die bestmöglichen Unterrichtsbedingungen zu bieten. Gerade unter den Herausforderungen von Corona wollen wir die Schulen unterstützen. Vieles ist noch zu tun, aber der Kreis hat auch schon einiges geleistet“, erklärt Landrat Michael Cyriax.
Den Angaben zufolge werden die neuen so genannten raumlufttechnischen Anlagen in den Turnhallen der Heinrich-Böll-Schule Hattersheim und des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums Flörsheim voraussichtlich noch im laufenden Jahr fertig. In der Albert-Einstein-Schule Schwalbach und der Riedschule Flörsheim sollen die Anlagen im kommenden Jahr fertig werden. Für weitere Anlagen in den Turnhallen der Heinrich-von-Brentano-Schule Hochheim und der Heinrich-von-Kleist-Schule Eschborn, außerdem im Gebäude der Regenbogenschule Hattersheim könne im kommenden Jahr mit der Planung und den Bauarbeiten begonnen werden. Wegen aktueller bundesweiter Probleme bei den Lieferketten sei das früher nicht möglich.
Die Verträge für die in den Schulen aufgestellten Raumluftfilter wurden unterdessen für das gesamte kommende Jahr verlängert. Nach Einschätzung des Kreises lassen die Infektionszahlen aus dem vergangenen Winter im Main-Taunus-Kreis keinen Schluss zu, dass die Filter die Infektionszahlen reduzieren. Gleichwohl gelten weiterhin die Empfehlungen des Umweltbundesamtes zur Ausstattung von bestimmten Räumen. Daher habe der Kreis die Leasingverträge verlängert.
Auch über die Pandemie und den Distanzunterricht hinaus unterstütze der Kreis die Schulen mit seinem Digitalisierungsprogramm. In den kommenden Monaten werden alle Schulen ans Glasfasernetz angebunden. Derzeit bietet der Kreis den Schülerinnen und Schülern rund 12.600 Tablets und 3.500 PCs und Notebooks, den Lehrkräften 2.000 Tablets, sowie 230 PCs und Notebooks. Mittelfristig soll jeder Schüler einer weiterführenden Schule ein mobiles Endgerät erhalten. Über die nötigen Finanzmittel müssen die Kreisgremien aber noch im Zuge der Haushaltsberatungen für 2023 entscheiden. red