Frischer Wind weht durch die Wälder im Vordertaunus. Mit Carolin Pfaff hat am 1. August die neue Revierförsterin ihren Dienst angetreten, die auch für das Arboretum zuständig ist.
Am gestrigen Donnerstag wurde die 28-Jährige offiziell im Waldhaus vorgestellt. Sie tritt die Nachfolge von Martin Westenberger an, der viele Jahre für die Revierförsterei zuständig war. Trotz ihres jungen Alters kennt Carolin Pfaff den Taunus und den Vordertaunus sehr gut, da sie in Königstein aufgewachsen ist und nun nach ihrem Studium und ersten Berufserfahrungen in ihre Heimat zurückgekehrt ist. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagte sie.
Auch Forstamtsleiter Sebastian Gräf war voll des Lobes für die neue Försterin. „Neue junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen viele neue Eindrücke und Einflüsse mit“, erklärte er. Das Revier von Carolin Pfaff bezeichnete er als „Besonderheit“. Denn neben klassischen Mittelgebirgswäldern wie am Altkönig hat es auch Flächen wie das Arboretum und das Waldhaus mit seinen pädagogischen Angeboten.
Darüber hinaus habe es ein Förster oder eine Försterin in einem dichtbesiedelten Ballungsgebiet nie leicht. „Man kann es eigentlich keinem Recht machen, schon gar nicht im Wald“, sagt Sebastian Gräf.
Für die Stadt Schwalbach begrüßte Bürgermeister Alexander Immisch die neue Försterin. „Man erkennt sofort Ihren Idealismus“, sagte er. „Ich glaube, das Revier ist in sehr, sehr guten Händen.“ MS