Im Arboretum sind zurzeit umfangreiche Pflegemaßnahmen im Gange. In einigen Bereichen des Waldparks sind diese bereits abgeschlossen und viele Spaziergänger sind verwundert.
Denn da, wo bisher ein üppiger Wald gedieh, stehen nur noch einzelne Bäume. Sträucher und Buschwerk sind vielfach vollständig verschwunden. Laut Hessenforst muss das so sein, denn nach 40 Jahren waren viele der Exoten im Arboretum kaum noch zu erkennen, da sie von wuchsfreudigen Konkurrenten, Büschen und Sträuchern regelrecht überwuchert worden sind. „Eine Inventur hat die dringende Pflege zum Erhalt der seltenen Bäume und Sträucher gezeigt“, heißt es in einer Pressemitteilung von Hessenforst.
Die Behörde setzt dabei auf Informationen: Überall, wo Waldarbeiter die Sägen schwingen, sind Informationsschilder über die Notwendigkeit der Arbeiten zu finden. Wenn alles fertig ist, sollen die wertvollen Bäume besser zur Geltung kommen. Die stellvertretende Forstamtsleiterin Ina-Maria Schulze ist begeistert von den ersten Ergebnissen und Plänen der Inventurmaßnahmen: „Die Schönheit des Arboretums und die exotischen Besonderheiten der einzelnen Waldgesellschaften werden nach den Arbeiten für alle sichtbar sein und den Wert des Waldparks als vielfältiger Lebensraum und wichtiges Naherholungsgebiet weiter erhöhen.“ MS