16. Januar 2023

Friedrich-Ebert-Schule baut musikalischen Schwerpunkt aus

Keyboards für alle

Achtklässler der FES testen schon mal den neuen Klassensatz an Yamaha-Keyboards, die einen eigenen Raum erhalten haben. Ab dem zweiten Halbjahr erweitert die FES damit ihren musikalischen Schwerpunkt. Foto: FES

Es tut sich etwas in einem der beiden Musikräume der Friedrich-Ebert-Schule (FES). Vor dem Raum, aus dem eifrig Tische getragen werden, stapeln sich große Kartons: Gemeinsam mit den beiden Musik-Fachlehrerinnen Lisa-Marie Mähringer-Kunz und Eva Monaghan installieren Freiwillige der achten Klasse den neu angeschafften Klassensatz an Yamaha-Keyboards im künftigen Keyboardraum.

Seit jeher hat die musikalische Bildung an der FES einen hohen Stellenwert. So kooperiert die Schule seit vielen Jahren erfolgreich mit der Jugendmusikschule Schwalbach. Interessierte Schülerinnen und Schüler haben mit der Einschulung die Möglichkeit ein Blasinstrument zu erlernen. Hier können sie zunächst unterschiedliche Blasinstrumente ausprobieren, ehe sie sich dann für ein bestimmtes Instrument entscheiden und fortan Instrumentalunterricht erhalten.
Zusätzlich nehmen die Schüler am Junior-Orchester teil und machen so erste Erfahrungen im Ensemble-Spiel. Dieses etablierte Konzept kann sich hören lassen – nicht nur traditionell an Schulfesten wie dem Weihnachtsbasar und dem Sommerkonzert.
Über dieses bestehende musikalische Angebot hinaus erweitert die FES nun ab dem zweiten Halbjahr 2022/23 mit der Errichtung eines Keyboardraumes den musischen Schwerpunkt: Die Verwendung von Keyboards wird künftig in allen Jahrgängen ein fester Bestandteil des Unterrichts sein.
„Keyboards eignen sich hervorragend zum gemeinsamen Musizieren im Klassenverband. Alle Schüler – mit und ohne Vorkenntnisse an Tasteninstrumenten – nehmen von Anfang an aktiv musizierend am Unterricht teil und das steigert die Motivation der Lernenden und den Zugang zur Musik“, betont Lisa-Marie Mähringer-Kunz. „Theoretische Inhalte bleiben auf diese Weise nicht abstrakt, sondern werden erfahrbar gemacht. Sie werden als notwendig erkannt, um zunehmend kompetent im Klassenensemble musizieren zu können.“ Schulleiter Felix Blömeke ergänzt: „Das neue Angebot geht über die schulische Grundversorgung an musikalisch-kultureller Bildung für alle hinaus. Entsprechend unserem Motto ‚Zukunft braucht Persönlichkeit‘ ist es auch ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Kinder.“ red

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