Nach dem Abschluss der Dichtungsarbeiten auf den Flächen vor dem „Bunten Riesen“, die nicht im Eigentum der Stadt sind, wird die Firma August Fichter voraussichtlich am 20. März ihre Arbeit am unteren Marktplatz wieder aufnehmen.
Dort wird in den nächsten Wochen, untergliedert in voraussichtlich drei Bauabschnitte, das Pflaster auf den privaten Flächen an „Bunten Riesen“ fertiggestellt, bevor dann die Arbeit an den öffentlichen Flächen fortgesetzt wird. „Die für Anlieger, Passanten und Gewerbetreibende gleichermaßen belastende Zeit eines Provisoriums hat nun bald ein Ende“, sagt Bürgermeister Alexander Immisch. Mit der Wiederaufnahme der Pflasterarbeiten seien allerdings zunächst erneute Einschränkungen in der Wegeführung nicht zu vermeiden. „Mit der Verlegung des Pflasters rücken wir der Fertigstellung unseres neuen Marktplatzes Tag für Tag ein Stück näher“, erklärt der Bürgermeister.
Nach dem Rückbau der Bodenbeläge waren im Bereich der unterkellerten Fläche vor dem „Bunten Riesen“ Schäden sichtbar geworden, die eine umfangreiche Betonsanierung erforderten und den gesamten Zeitplan zu Nichte machten.
Nach Fertigstellung der privaten Flächen wird der Einbau der Zisterne erfolgen. Diese entwässert das Vordach des „Bunten Riesen“, fasst 16 Kubikmeter Wasser und dient der Bewässerung der neu angepflanzten, Bäume.
Im Anschluss werden die weiteren Treppen und Rampen sowie die Aufenthalts- und Spielfläche vor „Jimmy’s Treff“ fertiggestellt und soweit vorgesehen bepflanzt. Die übrigen Flächen werden gepflastert.
Nachdem es in den vergangenen Monaten möglich war, Teile der Baustelle für den Fußgängerverkehr offen zu halten, wird es während der Pflasterarbeiten nochmals zu Einschränkungen in der Wegeführung kommen. So wird in der zweiten Hälfte der kommenden Woche der Durchgang über den Marktplatz gesperrt werden. Es wird keinen Zugang mehr über die Rampe aus der Avrilléstraße geben und auch keinen Durchgang mehr am „Bunten Riesen“ vorbei. Die Anlieger werden für die Dauer des ersten Bauabschnitts nur noch die beiden Brücken aus der Berliner Straße beziehungsweise aus der Avrilléstraße nutzen können, von dort jedoch nicht zum Marktplatz gelangen. Neben den Anwohnerinnen und Anwohnern betrifft dies auch die Ladengeschäfte und Arztpraxen.
Der zentrale Bereich des unteren Marktplatzes mit den Zugängen zu den Sälen und Gruppenräumen des Bürgerhauses, zu Kegelbahn und Frauentreff sowie Fair-Hotel, Anziehpunkt, dem Wohnhaus Marktplatz 6 sowie der Apollo-Filiale ist für die Dauer dieses ersten Bauabschnitts nur noch aus Richtung Marktplatz sowie vom Parkdeck aus erreichbar. Personen mit Kinderwagen oder mit eingeschränkter Mobilität überwinden den Höhenunterschied am einfachsten durch Nutzung des Aufzugs am S-Bahnhof oder der Rampe zum Bahnhofsvorplatz.
Für diesen ersten Bauabschnitt sind zwei bis drei Wochen eingeplant. Insgesamt sollen die Arbeiten bis Ende Juni abgeschlossen sein. red