Vor rund vier Wochen gab es an der Friedrich-Ebert-Schule (FES) eine Sitzung der Schülervertretung (SV), in der die Schulsprecherin Anissa El-Kaddouri und die Mitglieder der SV die wunderbare Idee hatten, Waffeln und Kuchen zu Gunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien zu verkaufen.
Diese Idee stellte sich als großer Erfolg da, weil sich die Schülerschaft stark beteiligte und auch viel gespendet wurde. Verkauft wurde insgesamt fünf Mal, zuletzt am vergangenen Freitag. Den Kuchen und den Waffelteig brachten jeweils Schülerinnen und Schüler mit, die Waffeln wurden jedes Mal in der große Pause frisch zubereitet. Das ganze wurde durch die Klassensprecher und -sprecherinnen verschiedener Jahrgänge und Schüler des 10. Jahrgangs durchgeführt.
Die Organisation begann mit Absprachen ungefähr zehn Minuten vor Beginn der Pausen. Dann mussten Waffeleisen, Kellen und andere Utensilien aus der Schulküche geholt und der Verkaufsstand aufgebaut werden.
An allen Verkaufstagen bildeten sich schon kurz nach Beginn der Pause sehr lange Schlangen. „Ich habe gehört, dass in vielen Klassen die Schülerinnen und Schüler schon kurz vor Ende der Unterrichtsstunde, ob sie wegen des Verkaufs nicht ein paar Minuten früher in die Pause gehen dürfen“, berichtet Azra Bostan aus der Klasse 10b, die auch im Organisations-Team tätig war.
Das Ganze wird als Solidaritätsaktion der Schüler gesehen und erbrachte die stolzen Einnahmen von 600 Euro, die an „UNICEF“ gespendet werden. „Wir haben uns für diese Organisation entschieden, weil man sich dort sicher sein kann, dass das Geld dort auch ankommt“, sagt Verbindungslehrerin Anne Waßhausen. „Da wir eine multikulturelle Schule sind und viele Kinder mit türkischen oder syrischen Wurzeln an der Schule sind, war es ein großer Erfolg.“ Sami El-Yaouti