Vier Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Physik der Qualifikationsphase des Abiturjahrganges der Albert-Einstein-Schule nahmen erfolgreich an der Internationalen Physikolympiade teil.
Es war nicht nur das Austragungsland der Endrunde der Internationalen Physikolympiade – Japan -, das vier Jugendliche aus dem Leistungskurs Physik der Qualifikationsphase des Abiturjahrganges motivierte, an dem anspruchsvollen Wettbewerb, der in drei Runden ausgetragen wird, teilzunehmen. Da war einerseits der Reiz, sich einmal auch außerhalb des Unterrichtes intensiver und im „Wettstreit“ mit anderen physikbegeisterten Jugendlichen mit physikalischen Problemen auseinanderzusetzen und andererseits das Vertrauen ihres Physiklehrers, dass das etwas für sie wäre. Also bearbeiteten Lars Wichmann, Alexander Schneider, Clara Janssen und Johanna Diefenbach die Aufgaben der ersten Runde in Einzelarbeit als Hausarbeit.
Mit Spaß an physikalischen Knobeleien, guten Mathematikkenntnissen, Freude am Experimentieren und mit kreativen Ideen gelang ihnen das so erfolgreich, dass alle vier auch zur zweiten Runde zugelassen waren. Und trotz Erkältungszeit und Klausurenphase traten sie im November gemeinsam mit 437 Teilnehmenden deutschlandweit zur Klausurrunde an. Dabei gab es einen Multiple-Choice-Test zu meistern, bei dem die gewählte Antwort begründet werden musste, gefolgt von einem klassischen Klausurteil.
Auch wenn es für die Qualifikation zur Endrunde und das Finale im April in Japan nicht gereicht hat, waren alle vier sehr stolz auf ihre Leistungen und freuten sich gemeinsam mit ihrem Lehrer Dr. Kai-Uwe Kühnel über ihre Ergebnisse.
Zum Wechsel des Halbjahres wurden die vier Schüler und Schülerinnen mit einer Urkunde aus den Händen der Fachbereichsleiterin Grit Richter geehrt.
Johanna Diefenbach beteiligte sich mit weiteren elf Schülerinnen und Schülern an einem zweiten naturwissenschaftlichen Wettbewerb, dem Internationalen Chemiewettbewerb des RACI (Royal Australian Chemical Institute), der 2022 nun schon zum elften Mal exclusiv für MINT-EC-Schulen durchgeführt wurde. An diesem Wettbewerb, der schon im Juni 2022 in Form einer Klausur stattfand, nahmen über 1.000 Jugendliche aus Deutschland teil.
Dabei galt es, in einer 45-minütigen Klausur ebenfalls 30 Multiple-Choice-Aufgaben zu den verschiedensten Themen der Chemie zu bearbeiten. Es mussten in kurzer Zeit komplexe Zusammenhänge erfasst werden, wobei die Aufgaben auch auf unbekannten und länger zurückliegende Unterrichtsinhalten basieren.
Johanna Diefenbach, Sarah Johannwille und Alexander Beruda überzeugten mit ihren Leistungen besonders und erhielten als Anerkennung das „Certificate of high dinstinction“ verliehen. Sie gehören damit zu den zehn Prozent der besten Teilnehmenden Deutschlands in ihrer Jahrgangsgruppe. Urkunden mit Prädikaten durften zum Jahreswechsel auch Lorenzo de Meo („Certificate of disctinction“) sowie Luka Glauder, Leon Rosar und Paul Martin („Certificate of credit“) aus den Händen der Schulleiterin Anke Horn entgegennehmen. Sie gratulierte allen Teilnehmern zu ihren Leistungen bei dem sehr anspruchsvollen Wettbewerb, der von den Leistungskurslehrerinnen Inga Niederhausen und Susanne Gavenis an der AES durchgeführt wurde. red